Von: apa
Der FC Bayern hat sich in der deutschen Fußball-Bundesliga auch dank eines Traumtores von Konrad Laimer beim VfB Stuttgart klar durchgesetzt. Der Salzburger traf beim 5:0 des Tabellenführers am Samstag mit der Ferse zur Führung. Harry Kane machte nach der Pause mit einem Triple-Pack alles klar. Auch Patrick Wimmer trug sich beim 3:1 seiner Wolfsburger gegen Union Berlin als Torschütze ein. Christoph Baumgartner erzielte bei Leipzigs 6:0 gegen Frankfurt einen Treffer.
Der FC Augsburg gewann fünf Tage nach der Trennung von Sandro Wagner mit Interimstrainer Manuel Baum gegen Champions-League-Starter Bayer Leverkusen 2:0. Der im Abstiegskampf steckende FC Heidenheim schlug Salzburgs nächsten Europa-League-Gegner Freiburg 2:1, der 1. FC Köln und St. Pauli trennten sich 1:1.
Laimer mit Kunstschuss erfolgreich
Laimer brach die Gäste in Stuttgart schon in der 11. Minute voran. Nach Zusammenspiel mit Michael Olise schob der Rechtsverteidiger den Ball via Ferse durch die Beine von VfB-Keeper Alexander Nübel. Die Stuttgarter leisteten danach Gegenwehr. Der vermeintliche Ausgleich des DFB-Pokalsiegers durch Nikolas Nartey fünf Minuten vor der Pause wurde aufgrund einer knappen Abseitsstellung aberkannt.
Stuttgart hatte auch nach der Pause eine gute Chance durch Denis Undav, ehe der zunächst geschonte Kane nach einer Stunde eingewechselt wurde. Der Engländer zog Minuten später mit einem Distanzkracher zum 2:0 (66.) ab, verwertete einen Hand-Elfmeter (82.) und legte kurz vor Schluss noch einmal nach (88.). Das zwischenzeitliche 3:0 erzielte Josip Stanisic (78.). Es war der zwölfte Sieg in der 13. Runde für den Titelverteidiger. Kane hält nun bei 17 Saisontoren.
Leipzig deklassiert Frankfurt
Der Zweite Leipzig deklassierte Frankfurt, wobei sich das Österreicher-Trio in Szene setzen konnte. Baumgartner legte das frühe 1:0 durch Conrad Harder in der 5. Minute auf und vollendete in der 31. Minute nach Harders Vorarbeit selbst. Der 26-Jährige hält nun bereits bei zehn Toren in 16 Saison-Pflichtspielen. Ein weiterer Treffer des Niederösterreichers wurde aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Yan Diomande traf zweimal (47., 55.) zum 4:0, ehe ein Schuss von Schlager mit der Hand geblockt wurde. David Raum (62.) verwertete vom Elferpunkt. Seiwald verbuchte beim 6:0 erneut durch Diomande (65.) einen Assist. Baumgartner und Seiwald wurden noch vor dem Finish der Partie ausgewechselt.
Wolfsburg gewann zum ersten Mal seit fast elf Monaten ein Heimspiel. Der Sieg gegen Union Berlin beendete eine Negativserie von 16 sieglosen Partien in der Volkswagen-Arena. Wimmer traf schon in der 10. Minute zum 1:0. Leopold Querfeld scheiterte beim Stand von 0:2 aus Sicht seiner Berliner an der Querlatte (39.). Spannend wurde es nur noch einmal Mitte der zweiten Halbzeit, als das vermeintliche 4:0 der Wolfsburger wegen einer Abseitsposition wieder aberkannt wurde und die Gäste sechs Minuten später auf 1:3 verkürzten. Der zuletzt im Cup gegen die Bayern vom Punkt zweimal erfolgreich gebliebene Querfeld vergab schon in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter (91.), Spannung kam damit keine mehr auf. Wolfsburg ist nun 14.
Bei Freiburgs Niederlage gegen Heidenheim blieb SC-Verteidiger Philipp Lienhart aufgrund von Leistenproblemen zur Pause in der Kabine. Die Freiburger gingen zwar in Führung, am Ende jubelte aber der Außenseiter nach einem Tor von Stefan Schimmer in der Nachspielzeit.




Aktuell sind 1 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen