Von: luk
Latzfons – Die Elite der Naturbahnrodler startet an diesem Wochenende in Kühtai (Nordtirol) in die Weltcupsaison 2018/19. Der Auftakt erfolgt exakt 50 Tage vor Beginn der 22. FIL-Weltmeisterschaften in Latzfons, dem absoluten Höhepunkt des kommenden Winters bei den Naturbahnrodlern. In der Südtiroler Hochburg werden die Titelkämpfe vom 31. Jänner bis zum 3. Februar 2019 ausgetragen.
In den Südtiroler Orten Latzfons, Verdings und Feldthurns ist die Vorfreude auf die bevorstehenden Titelkämpfe 50 Tage vor den ersten Entscheidungen bereits spürbar. „Die Vorbereitungen laufen seit Monaten auf Hochtouren. Wir sind ein sehr erfahrener Veranstalter, der bereits seit über 30 Jahren verschiedenste Wettkämpfe organisiert. Höhepunkt waren bis dato mit Sicherheit die vier Weltcups in den Jahren 2005, 2010, 2012 und heuer. Aber eine WM ist schon noch einmal eine Steigerung und für uns in Latzfons und Feldthurns eben eine absolute Premiere. Wir möchten es besonders gut machen, weshalb das gesamte Team mit besonders viel Eifer dabei ist“, erklärt OK-Chef Sepp Oberrauch rund eineinhalb Monate vor dem sportlichen Großevent in Südtirol.
Die Rollenverteilung zwischen den beiden Eisacktaler Ortschaften Latzfons und Feldthurns ist klar. Während der sportliche Teil zur Gänze in Latzfons abgewickelt wird, ist Feldthurns Heimstätte des offiziellen Programms. So werden die Eröffnungsfeier am 31. Jänner und die Siegerehrungen im Gemeindezentrum Castaneum abgehalten. „Die Zusammenarbeit ist beispielhaft. Die beiden Gemeinden Feldthurns und Klausen, zu der Latzfons gehört, unterstützen uns wo sie nur können“, fährt Oberrauch fort.
Wer tritt die Nachfolge von Greta Pinggera und Alex Gruber an?
Von Donnerstag, 31. Jänner bis Sonntag, 3. Februar werden in Latzfons die Nachfolger von Greta Pinggera (ITA/Laas), Alex Gruber (ITA/Villanders), der österreichischen Doppelsitzer Rupert Brüggler/Tobias Angerer, sowie Österreichs im Teamwettbewerb ermittelt. Gespannt ist man in Latzfons natürlich auch darauf, wie Lokalmatadorin Alexandra Pfattner abschneiden wird. Die Weltmeisterin und Weltcup-Gesamtsiegerin in der Altersklasse Junioren kennt die anspruchsvolle Lahnwiesen-Bahn wohl so gut, wie kein anderer Teilnehmer im hochkarätigen Feld.
Die äußerst selektive Strecke ist 908 Meter lang, der Höhenunterschied beträgt 116 Meter, das durchschnittliche Gefälle fast 13 Prozent. „Noch ist die Bahn aufgrund der viel zu milden Temperaturen der vergangenen Wochen nicht komplett eingeeist. Doch der Frost der nächsten Tage hilft uns natürlich. Und noch haben wir ja ein wenig Zeit, bis die WM stattfindet. Was fix ist: Wir können uns auf extrem spannende Wettkämpfe freuen“, verspricht OK-Chef Oberrauch abschließend.