Von: ka
Salt Lake City/Klobenstein – An diesem Wochenende beginnt in Salt Lake City die erste von vier Weltcupstationen, über die sich die Athletinnen und Athleten für die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 qualifizieren können. Mit dabei ist auch die Südtirolerin Maybritt Vigl (Carabinieri), die nach intensiver Vorbereitung motiviert in ihre erste reguläre Weltcupsaison startet.
Der Utah Olympic Oval in Kearns zählt seit Jahren zu den schnellsten Bahnen der Welt. Perfekte Bedingungen und die Höhenlage sorgen regelmäßig für Rekordzeiten – ein idealer Ort für Vigl, um sich zum Saisonauftakt bestmöglich zu präsentieren und wichtige Punkte sowie starke Zeiten zu erzielen. Die Qualifikationsregelung für Milano Cortina sieht insgesamt 164 Olympia-Startplätze vor, die ausschließlich über Ergebnisse und Zeiten in der Weltcupserie vergeben werden. Auch Gastgeber Italien erhält keine automatischen Quoten – jedes Rennen ist also entscheidend.

Die italienische Nationalmannschaft reist mit einem starken Team von 17 Athletinnen und Athleten nach Salt Lake City und anschließend nach Calgary. Neben den großen Namen wie Francesca Lollobrigida (Weltmeisterin 5000 m), Davide Ghiotto (Weltrekordhalter & dreifacher 10.000-m-Weltmeister) und Andrea Giovannini (Weltmeister Mass Start) setzt der Verband auch auf aufstrebende Talente wie Maybritt Vigl. Die junge Athletin vom Ritten – Jahrgang 2004 – erhielt zu Saisonbeginn besonderes Vertrauen, da sie in den vergangenen Monaten stabile Trainingsleistungen und deutliche Fortschritte gezeigt hat.
Gleichzeitig ist es für Vigl ein historischer Moment: Sie ist die erste Südtirolerin seit Yvonne Daldossi, die im Dezember 2016 in Astana beim Weltcup am Start stand. Bisher bestritt Vigl ausschließlich Junioren- und Neo-Senioren-Weltcups sowie Junioren-Weltmeisterschaften. Der Sprung auf die große Weltcupbühne markiert daher einen bedeutenden Schritt in ihrer sportlichen Entwicklung.

Für Maybritt Vigl beginnt in Salt Lake City eine wichtige Saison, die sie konsequent in Richtung Olympia orientiert. Der erste Weltcup bietet die Möglichkeit, sich im internationalen Vergleich neu zu positionieren und mit starken Leistungen Selbstvertrauen für die weiteren Stationen – Calgary, Heerenveen und Hamar – zu sammeln.





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