Von: luk
Monaco/Sexten – Entwarnung für Jannik Sinner: Nach seinem Rückzug im Match gegen den Niederländer Tallon Griekspoor in Shanghai gibt es laut dem italienischen Tennisverband keinen Grund zur Sorge. Wie der Verbandssender Supertennis mitteilt, brauche der 23-jährige Sextner „nur ein paar Tage Ruhe“. Sinner ist am Montagmorgen aus China abgereist und bereits wieder in seiner Wahlheimat Montecarlo eingetroffen.
Die Wetterbedingungen in Shanghai galten in den vergangenen Tagen als extrem: große Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und starker Smog machten vielen Spielern zu schaffen. Auch Novak Djokovic hatte im Abendspiel vor Sinner mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Er konnte dennoch Yannick Hanfmann bezwingen.
Der Franzose Giovanni Mpetshi Perricard, der überraschend Taylor Fritz besiegte, sprach gar von „brutalen Bedingungen“. „Bei 5:5 dachte ich, ich sterbe auf dem Platz“, sagte er nach seinem ersten Sieg gegen einen Top-Ten-Spieler.
Für Sinner war der Rückzug der siebte in seiner Profikarriere – in einer Saison, in der er ohnehin schon rund drei Monate pausieren musste. Laut Supertennis könnte sich der Südtiroler nun vorsorglich medizinischen Tests unterziehen, um ähnliche Probleme künftig zu vermeiden.
Sinner wird in den kommenden Tagen beim „Six Kings Slam“ erwartet, einer hochdotierten Exhibition in Saudi-Arabien mit einem Gesamtpreisgeld von sechs Millionen Dollar. Das Turnier beginnt am 15. Oktober – im vergangenen Jahr hatte Sinner dort im Finale Carlos Alcaraz besiegt.
Im ATP-Kalender steht der 23-jährige Südtiroler anschließend für das ATP-500-Turnier in Wien sowie für das Masters-1000-Turnier in Paris auf der Meldeliste.
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