Von: APA/dpa
Jannik Sinner hat in seinem Auftaktspiel bei den ATP Finals in Turin keine Schwächen gezeigt. Der Südtiroler setzte sich Montagabend in der Gruppe Björn Borg gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime 7:5,6:1 durch und feierte den 27. Sieg in Serie in der Halle. In der Gruppe Jimmy Connors des Abschlussturniers der besten Tennisspieler des Jahres hatte der US-Amerikaner Taylor Fritz davor gegen den italienischen Lokalmatador Lorenzo Musetti mit 6:3,6:4 gesiegt.
Den ersten Satz holte sich der ungefährdete Sinner mit seinem fünften Breakball sowie dem dritten Satzball zum 7:5. Im zweiten Durchgang ging es dann schnell, Auger-Aliassime ließ sich beim Stand von 0:3 wegen Problemen an der linken Wade medizinisch behandeln. Die beiden trafen zum vierten Mal in diesem Jahr aufeinander, zum vierten Mal siegte der vom Publikum gefeierte Sinner. Vor dem Weltranglisten-Zweiten hatte sich in der Gruppe bereits der Deutsche Alexander Zverev gegen den Amerikaner Ben Shelton durchgesetzt.
Musetti war erst durch die Absage von Novak Djokovic ins Feld gerutscht und musste ohne Vorbereitung vor Heimpublikum “ins kalte Wasser” springen. Fritz sowie der spanische Weltranglistenerste Carlos Alcaraz stehen nun mit je einem Sieg da. Fritz zeigte sich mit seiner Auftaktleistung zufrieden. “Ich habe eine Menge richtig gut gemacht”, erklärte der Vorjahresfinalist. Sein nächster Gegner ist Dienstagnachmittag Alcaraz. Finals-Debütant Musetti, der am Samstag noch in Athen gespielt hatte und erst am Sonntag in Turin eingetroffen war, bekommt es nun mit dem ebenfalls noch sieglosen Australier Alex de Minaur zu tun.
Medien: Todesfälle abseits des Courts
Traurige Nachrichten gab es abseits des Courts. Laut Medienberichten gab es am Montag zwei Todesfälle. Wie unter anderem die italienische Nachrichtenagentur Adnkronos berichtete, sei ein 78-jähriger Mann während des Matches zwischen Fritz und Musetti auf der Tribüne zusammengebrochen. Der Mann sei per Nottransport ins Krankenhaus gebracht worden, dort aber kurz nach der Ankunft gestorben. Kurz zuvor habe es einen ähnlichen Fall beim Fan-Fest des Events in Turin gegeben. Dort brach ein 70-jähriger Mann zusammen, er starb kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus an einem Herzstillstand.




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