Von: apa
Skistar Mikaela Shiffrin hat am Samstag den ersten Weltcup-Slalom im Alpinskiwinter in souveräner Manier gewonnen und zum neunten Mal in Levi triumphiert. Die US-Amerikanerin verwies die für Albanien startende Lara Colturi (+1,66 Sek.) und die Deutsche Emma Aicher (+2,59) auf die weiteren Podestplätze. Für die 30-jährige Shiffrin war es der 102. Weltcupsieg, der 65. im Slalom. Katharina Liensberger reist als beste Österreicherin mit Platz zehn aus Finnland ab (+3,20).
“Der zweite Lauf ist mir besser entgegengekommen, ich habe von Start weg zu pushen versucht. Es waren Schwünge dabei, die wieder mehr am Rennfahren waren, die nehme ich mit”, sagte die Vorarlbergerin Liensberger, die zur Halbzeit 14. gewesen war. Das Ergebnis aus österreichischer Sicht sei “absolut” enttäuschend. “Es war nicht unser Tag. Allzu lange traurig sein dürfen wir nicht, das nächste Rennen steht an. Wir freuen uns auf Obergurgl.”
Shiffrin machte deutlich, dass sie sich die Slalomkugel von der Kroatin Zrinka Ljutic (Tagessechste) zurückholen will. Sie habe sich im Sommertraining auf den Riesentorlauf konzentriert, zuletzt aber nicht zu viel, aber dafür auf hoher Qualität am Slalom gearbeitet. Das zeigte sich am Samstag in zwei perfekten Läufen. “Das ist ein gutes Gefühl. Ich habe gepusht und das Skifahren im zweiten Lauf genossen.”
Huber und Hörhager fielen im zweiten Lauf zurück
Katharina Truppe und Katharina Huber wurden ex aequo 16. (+3,66 Sek.). Truppe bezeichnete den ersten Durchgang als “übel”, im zweiten fand sie ein paar “gute Sachen”, war aber freilich unzufrieden. “Ich wollte zu viel von mir, ich muss wieder ruhiger werden. Es gibt viel zu tun auf nächste Woche hin”, meinte die Kärntnerin. Huber schmerzte der Rückfall von Halbzeitrang neun. “Ich wollte ihn runterdrücken, ich bin zu ungestüm geworden. Das ist mir eine Lehre.” Fehler dürfe man sich nicht erlauben, jetzt heiße es weiterzuarbeiten. “Wir sind unter dem Wert geschlagen worden. Wir sind gut drauf, das haben wir heute nicht zeigen können.”
Lisa Hörhager landete auf Platz 23., fiel als Halbzeitzehnte also deutlich zurück. “Es tut gut, zu sehen, wo ich stehe, wenn ich wirklich einen guten Lauf erwische. Ich bin zufrieden, ich will konstant in die 30 reinfahren.” Katharina Gallhuber klassierte sich als 24. Nicht für den 2. Durchgang qualifiziert hatten sich Natalie Falch (43.) und Franziska Gritsch (56.).




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