Von: mk
Brixen – Mit dem abschließenden Masters in Brixen ging am Wochenende das neuartige Turnierformat „Südtirol Rodeo Series“ für alle Tennisspieler der dritten und vierten Kategorie zu Ende.
Die Südtirol Rodeo Series, die ein absolutes Novum in Südtirol darstellte, setzte sich aus insgesamt vier Turnieren in ganz Südtirol (Ahrntal, Gargazon, Welsberg, Partschins) und dem Masters in Brixen zusammen. Jene Spieler, die sich die meisten Punkte bei den einzelnen Turnieretappen sicherten, zogen ins Masters ein und spielten um Eintrittskarten für die ATP Finals in Turin, dem Kräftemessen der besten Tennisspieler der Welt zum Saisonende.
Rainalter und Pavia siegen
Bei den Damen der dritten Kategorie erkämpfte sich Judith Rainalter vom ASV Partschins den Titel. Die 3.2-Spielerin gewann im Finale gegen Verena Stolzlechner (3.4) vom ASC St. Georgen 4:1, 5:3. Zum „Rodeo-König“ wurde Manuel Pavia (3.1) vom ASV Lana gekürt. Er unterstrich nach seinem Turniersieg bei der Etappe in Gargazon auch beim Masters in Brixen seine überaus starke Saisonform. Im Finale setzte sich Pavia mit 4:0 und 4:2 gegen den Pusterer Markus Thaler (3.3) durch.
Die Sieger der vierten Kategorie waren 4.4-Spielerin Maria Schwingshackl vom ASC Welsberg sowie Robert Elzenbaumer (4.1) vom ASC Olang. Die Teilnehmer und Organisatoren der Südtirol Rodeo Series, sprich alle ausrichtenden Vereine, zeigten sich im Anschluss sehr zufrieden mit der gelungenen Premiere. Man wolle am Format festhalten und es gemeinsam weiterentwickeln. Gespielt wurde bei allen Turnieren nach dem so genannten Rodeo-Modus, der vergleichbar ist mit jenem, den man von den NextGen ATP Finals, dem Saisonfinale der Nachwuchsspieler, kennt. Die Sätze sind verkürzt: Um einen Satz zu gewinnen, braucht es nicht sechs, sondern nur vier gewonnene Games. Es gilt No-ad-Scoring: Beim Stand von 40:40 entscheidet der nächste Punkt über den Gewinn des Games.