Von: mho
Gröden – Der Sieger der diesjährigen Südtirol Ski Trophy heißt Aleksander Aamodt Kilde und nicht Kjetil Jansrud. Durch einen Rechenfehler wurde vorgestern im Zielraum fälschlicherweise Vorjahressieger Jansrud zum Sieger der rein Südtiroler Trophäe gekürt; tatsächlich holte aber sein Landsmann Kilde bei den Südtirol-Rennen in Gröden und Alta Badia die meisten Weltcup-Punkte und gewann somit die Trophy. Die Organisatoren bedauern den Fehler und entschuldigten sich bei den beiden Rennläufern, die den Vorfall sportlich nahmen.
Aleksander Aamodt Kilde sicherte sich den Sieg durch einen vierten Platz beim Parallel-Torlauf in Alta Badia und im Super-G von Gröden sowie mit einem 18. Platz in der Abfahrt in Gröden. Somit errang er nicht nur unter allen Teilnehmern die meisten Punkte bei den Südtirol-Rennen, sondern erfüllte auch die Bedingung des Wettbewerbs, nach der man in Gröden und Alta Badia sowie beim Parallel-Torlauf verpflichtend an den Start gehen musste.
Kilde darf sich über ein Preisgeld von 20.000 Euro freuen. Zudem wird von ihm eine Holzbüste angefertigt, die dann in der Hall of Fame in der “Baita Saslonch” aufgestellt wird. Er wird außerdem mit der Südtiroler Sterneköchin Anna Matscher ein eigenes Gericht kreieren. Wir sind gespannt, was es nach dem Lieblingsessen von Kjetil Jansrud, dem Vorjahressieger der Südtirol Ski Trophy, im nächsten Jahr zu verkosten gibt.