Von: apa
Unmittelbar nach dem Ende der Formel-1-Weltmeisterschaft in Abu Dhabi haben die Spekulationen um ein vorzeitiges Aus von Motorsportberater Helmut Marko bei Red Bull Fahrt aufgenommen. Am Montag berichtete die englische Tageszeitung “The Telegraph”, dass der 82-jährige Steirer am Jahresende den Rennstall verlasse und vor dem Ruhestand stehe. Marko, der noch einen Vertrag bis Ende 2026 besitzt, hatte am Sonntag auf Nachfrage seine Zukunft offen gelassen.
Marko gilt als enger Vertrauter und Förderer von Vierfach-Champion Max Verstappen und ist seit 20 Jahren bei Red Bull tätig. Der entthronte Niederländer hatte in Abu Dhabi auf die Frage bei Sky, ob Marko auch im kommenden Jahr mit von der Partie ist, gemeint: “Ich hoffe es!”. In Interviews nach dem finalen Rennen hatte der Berater zudem über die anstehenden Herausforderungen durch die zahlreichen Reglementänderungen 2026 gesprochen. Ein allfälliger Abschied könnte daher nicht ganz freiwillig passieren.
Laut “Bild”-Zeitung plant Red-Bull-Geschäftsführer-Sport Oliver Mintzlaff einen “kompletten Neustart”. Bereits im Juli hatte man sich vom umstrittenen Teamchef Christian Horner, der im Clinch mit Marko lag, getrennt. Nun könnte der Steirer folgen. Auch der aktuelle Red-Bull-Teamchef Laurent Mekies hatte am Sonntagabend Anpassungen angedeutet und Marko für dessen Arbeit gedankt.




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