Zustimmung und Bedauern

VSS zu den neuen Corona-Maßnahmen für die Sportwelt

Donnerstag, 22. Oktober 2020 | 17:02 Uhr

Bozen – Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) nimmt hiermit Stellung zu den neuen Dringlichkeitsmaßnahmen des Landeshauptmannes Nr.46 vom 21.10.2020. Der VSS begrüßt einerseits die Entscheidung des Landes, dass Trainings sowohl im Freien wie in geschlossenen Räumen weiterhin durchgeführt werden dürfen. Er bedauert, dass die Meisterschaften ausgesetzt werden müssen, kann aber angesichts der aktuellen Entwicklungen diese Entscheidung nachvollziehen und mittragen.

Der Verband der Sportvereine Südtirols begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, dass die Trainings, unter Einhaltung der geltenden Maßnahmen, weiterhin durchgeführt werden dürfen. „Sport und Bewegung sind im Besonderen für eine ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen ausschlaggebend. Gerade in dieser schwierigen Zeit kann der Sport zum sozialen und seelischen Wohlbefinden aller beitragen“, erklärt VSS-Obmann Günther Andergassen.

Vor diesem Hintergrund wurden auch die entsprechenden Rahmenbedingungen neu festgelegt und so ermöglicht die neue Verordnung des Landeshauptmannes auch weiterhin, unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen, die Verwendung der Umkleideräume und Duschen in den Sportstätten. In Anbetracht der immer kälter und kürzer werdenden Tage, wäre ein Verbot der Nutzung dieser Räume sehr problematisch für die Sporttreibenden und für die Vereine gewesen, heißt es dazu in einer Aussendung.

“Der Verband der Sportvereine Südtirols bedauert natürlich, dass Meisterschaften der Sportfachverbände und des VSS ausgesetzt werden müssen. Die Verordnung bezüglich der Meisterschaften betrifft alle regionalen und nationalen Sportwettkämpfe, mit Ausnahme der zwei höchsten nationalen CONI- bzw. CIP-Ligen in den einzelnen Sportarten sowie der Oberliga und der Serie D im Fußball. Dass der Kontaktsport, welcher nicht als Verbandstätigkeit von Sportvereinen praktiziert wird, in Turnhallen und geschlossenen Sportstätten untersagt ist, schmerzt natürlich ebenso. In Anbetracht der steigenden Covid-19-Fälle zeigt der VSS aber durchaus Verständnis dafür, dass eine solche gewiss nicht einfache Entscheidung seitens der Landesregierung getroffen werden musste”, so der VSS weiter.

“Die Covid-19 Pandemie ist und bleibt eine ernstzunehmende Bedrohung für alle. Umso wertvoller war und ist es, dass in der Sportwelt die geltenden Maßnahmen vorbildhaft umgesetzt wurden bzw. werden. Der Sport ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft und fördert nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern auch deren psychisches Befinden und die Gemeinschaft. Auch künftig werden schwierige Zeiten dem Sport in Südtirol bevorstehen. Der VSS ist jedoch überzeugt, dass die Sportgemeinschaft die Herausforderungen gemeinsam meistern kann und wird. Wir haben mit Genugtuung festgestellt, wie werteorientiert, solidarisch und besonnen sich die Sportgemeinschaft in dieser schwierigen Zeit verhalten hat. Wir werden dieser gemeinsamen Verantwortung weiterhin gerecht werden“, sagt der Obmann des VSS Günther Andergassen.

Er verbindet damit den Appell an Sportvereine, ihre Funktionäre, Trainer, Mitarbeiter und Sportler*innen weiterhin in großer Eigenverantwortung und unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen die Entscheidung des Landes mitzutragen und sich die Begeisterung für den Sport nicht nehmen zu lassen und sich die Leidenschaft für Sport und Bewegung weiterhin zu erhalten. “Nur so können wir die Zukunft des Vereinssports sichern. Sportvereine sind und bleiben Motoren für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Gesundheit”, so VSS-Obmann Günther Andergassen.

Von: luk

Bezirk: Bozen