Von: APA/dpa
Nach Red Bull Salzburg ist auch der deutsche Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg an einer Verpflichtung des Sport-Geschäftsführers Andreas Schicker vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim interessiert. Wie zuerst der “Kicker” und mittlerweile auch weitere Medien berichten, haben erste Gespräche zwischen dem Volkswagen-Club und dem 39-jährigen Steirer bereits stattgefunden. Hintergrund des möglichen Wechsels ist, dass bei beiden Vereinen aktuell große Unruhe herrscht.
Die Wolfsburger haben sich in den vergangenen Tagen von Trainer Paul Simonis und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz getrennt. Auch Sport-Geschäftsführer Peter Christiansen steht massiv in der Kritik und muss nach der sportlichen Fehlentwicklung der vergangenen Monate um seinen Job bangen. Neben Schicker wird beim VfL auch der Stuttgarter Sportvorstand Fabian Wohlgemuth gehandelt. Schickers Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis 2029. Der Ex-Sportchef von Sturm Graz leistet bei der TSG erfolgreiche Arbeit, steht dort aber mitten in einem Zerreißkampf.
Zuletzt mussten beim Tabellensechsten Hoffenheim zwei Mit-Geschäftsführer gehen. Sie hatten sich gegen die Einflussnahme von Spielerberater Roger Wittmann gewehrt, der ein Intimus des immer noch mächtigen Mäzens Dietmar Hopp ist. Zudem trat vergangene Woche noch Präsident Jörg Albrecht aus gesundheitlichen Gründen zurück. Schicker ist deshalb neben Marketing-Experte Tim Jost der aktuell einzige verbliebene Geschäftsführer. Er ist auch bei RB Salzburg im Gespräch, wo ein Nachfolger von Rouven Schröder (zu Borussia Mönchengladbach) gesucht wird.




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