AVS begrüßt Aufnahme in Liste des immateriellen Kulturerbes

Alpinismus ist UNESCO-Kulturerbe

Freitag, 13. Dezember 2019 | 09:43 Uhr

Bozen/Bogotà – Anlässlich des Internationalen Tags der Berge hat die UNESCO am 11. Dezember im kolumbianischen Bogotà den Alpinismus in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. AVS-Präsident Georg Simeoni begrüßt die Ernennung des Bergsteigens zum internationalen Kulturerbe und unterstreicht die Bedeutung des Alpinismus als Kerntätigkeit der 150-jährigen Alpenvereinsgeschichte.

Veit Bertagnolli

Das Bergsteigen erfreut sich wachsender Beliebtheit, nicht nur in Südtirol, nicht nur im Alpenraum – sondern international. Nun ist der Alpinismus, der seine Wiege in den Alpen hat, in die „Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ aufgestiegen. „Das Klettern und Wandern im Gebirge“, schreibt die deutsche UNESCO-Kommission zur Neuaufnahme, „basiert auf vielfältigem Wissen über die Natur- und Wetterverhältnisse sowie die eigenen körperlichen Fähigkeiten und betont Werte des Miteinanders und des verantwortungsvollen Umgangs mit der Natur.“

Werte, die man beim AVS nur unterschreiben kann und seit Bestehen der Alpenvereine betont. „Der Alpinismus ist für uns Alpinvereine Ursprung und Motor allen Tuns – seit 150 Jahren“, so AVS-Präsident Georg Simeoni. Für den AVS-Präsidenten ist es eine besondere Freude, dass neben der Transhumanz – der länderübergreifenden Tradition der Wanderweidewirtschaft – auch der Alpinismus in die renommierte Liste aufgenommen wurde und somit 2019 gleich zwei für Südtirols Selbstverständnis so bedeutsame Traditionen Anerkennung erfuhren.

AVS

Von: mk

Bezirk: Bozen