Von: mk
Bozen – #mitkleinemGROSSESbewirken – so lautet das diesjährige Jahresmotto von Südtirols Katholischer Jugend. Zusammen mit dem Verein Freiwillige Arbeitseinsätze organisierte man drei Einsätze, auf verschiedenen Höfen in Südtirol und unterstützte damit Bergbauern aktiv.
Der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze setzt sich für Bergbauernfamilien ein, die ihren Hof unter schwierigen Bedingungen bewirtschaften. Dafür braucht es freiwillige Helfer, die den Bauern bei der Ernte, im Haushalt, bei der Betreuung von Kindern sowie älteren und behinderten Menschen helfen.
Südtirols Katholische Jugend baut auf drei Säulen, eine davon lautet „Solidarisch sein“. Deshalb unterstützten Mitglieder von Südtirols Katholischer Jugend in den letzten Wochen Bergbauernfamilien und konnten dabei die Arbeit am Hof kennenlernen. „Ich habe mich gemeldet, weil mir die Idee gefiel, zusammen mit anderen einmal richtig körperlich anzupacken und damit eine sinnvolle Hilfe für eine Südtiroler Familie zu sein. Der Einsatz selbst war zwar ziemlich anstrengend, aber gleichzeitig auch wirklich schön. Wir durften wunderbare Menschen kennenlernen, deren Arbeit ich mit größtem Respekt begegne. Ich habe an diesem Tag Einblick erhalten dürfen in eine Lebensweise, die von großer Naturverbundenheit, Einfachheit, Bodenständigkeit und gegenseitiger Hilfe geprägt ist. In meinem sonstigen Alltag gehen diese Werte oft unter“, erzählt Ancilla Lechner.
Bei einem Einsatz war auch der künftige Kinder- und Jugendseelsorger Shenoy Maniyachery Varghese mit dabei. Er war begeistert von der Gastfreundschaft der Familie und ist sehr dankbar für die Einblicke und Erfahrungen die er machen durfte. Genauso beschreibt Daniel Donner, 3. Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend den Tag: „Für mich war dieser Einsatz auf dem Bauernhof eine neue und sehr wertvolle Erfahrung. Wir wurden von der Familie sehr herzlich aufgenommen und man hatte wirklich das Gefühl mit Kleinem Großes zu bewirken“.
Auch für Elisabeth Pernold und Thomas Walter war der Arbeitseinsatz eine sehr positive Erfahrung: „Während der Arbeit herrschte eine lockere und freundliche Atmosphäre mit interessanten und aufbauenden Gesprächen zwischen uns, der Bäuerin Judith und Annette, einer weiteren Helferin aus Deutschland. Von Judiths Liebe und Hingabe zur Landwirtschaft, der sie trotz alternativer Verdienstmöglichkeiten treu geblieben ist, waren wir sehr angetan“.
Egal ob bei der Kirschenernte oder bei der Heuernte geholfen wurde, alle sind sich einig, dass es eine tolle Erfahrung war, die sie jedem nur weiterempfehlen können.