Teilnehmer im Alter zwischen zehn und 19 Jahren

Bundeswettbewerb prima la musica: Viele Preise für Südtirol

Dienstag, 10. Juni 2025 | 11:19 Uhr

Von: mk

Wien/Bozen – Der diesjährige Bundeswettbewerb prima la musica ist am 9. Juni in Wien zu Ende gegangen. Rund 900 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich, aus Liechtenstein und Südtirol sind vom 29. Mai bis 9. Juni in den musikalischen Wettstreit getreten; sie hatten sich dafür in den jeweiligen Landeswettbewerben mit ihren herausragenden Leistungen qualifiziert und stellten in Wien in zwölf Solokategorien und fünf Ensemblewertungen nochmals ihr Können unter Beweis. Südtirol war mit 71 Musikschülern und Musikschülerinnen vertreten, die entweder solistisch oder in Ensembles auftraten und von international besetzten Jurys bewertet wurden.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen zehn und 19 Jahren hatten sich in den vergangenen Monaten mit ihren Lehrpersonen intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet. Aus Südtirol kamen heuer 43 solistische Beiträge – davon 17 in den plus-Kategorien – sowie 10 Wertungen mit 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Kammermusik. Das Bundesfinale wurde mit einem Festkonzert im Schlosstheater Schönbrunn eröffnet. Gleichzeitig feierte die Trägerorganisation Musik der Jugend ihr 30-jähriges Bestehen.

“Es war eine einmalige Gelegenheit, Musik auf höchstem Niveau im Schlosstheater, das ja als Hausbühne der Habsburger diente, zu erleben”, berichtet Bildungsdirektor Gustav Tschenett, der vor Ort dabei war. “Die Teilnahme an prima la musica bedeutet, bereits in jungen Jahren den musikalischen Olymp zu erklimmen”, erklärt der Direktor der Ladinischen Bildungs- und Kulturdirektion André Comploi: “Die Chance, vor Publikum zu spielen, sich einer Fachjury zu stellen und sich mit den Besten zu messen, setzt neue Motivationen frei. Ich bin jedes Jahr aufs Neue beeindruckt vom außergewöhnlichen Talent und dem hohen Niveau, daher gilt mein herzlicher Dank allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrpersonen.”

“Die besondere Leistung, die unsere jungen Musikerinnen und Musiker vollbringen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden”, unterstreicht Landesmusikschuldirektorin Alexandra Pedrotti.

“Ich konnte mir in Wien selbst ein Bild davon machen und bin begeistert von den beeindruckenden Leistungen der Südtiroler Teilnehmenden, die in bestimmten Wertungskategorien nahezu professionelles Niveau erreichen. Davon zeugen die Ergebnisse: Südtirol darf sich über sechs Bundessieger freuen – fünf davon in den plus-Kategorien, was eine beachtliche Leistung ist – und zahlreiche erste und zweite Preise. Wir dürfen stolz sein auf die Qualität der musikalischen Ausbildung in Südtirol. Mein großer Dank gilt den Lehrpersonen, die mit großem Einsatz die Teilnehmenden auf ihrem musikalischen Bildungsweg begleiten und zu Höchstleistungen anspornen und den Familien, die große Mühen auf sich nehmen, um ihre Kinder auf diesem Weg zu begleiten.”

Pedrotti weist auch auf das enorme Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hin, die neben dem intensiven Üben und zahlreichen Proben auch schulische Verpflichtungen meistern müssen, besonders jetzt zu Schulende. “Wir als Bildungsinstitutionen sind darin gefordert, die Teilnehmenden bestmöglich zu unterstützen, damit sie diese Herausforderungen bewältigen können, denn unabhängig vom erzielten Preis sind ein wertschätzendes Feedbackgespräch der Jury, das Kennenlernen von Gleichgesinnten und die Erfahrung, sich mit den Besten aus ganz Österreich, Südtirol und Liechtenstein messen zu dürfen, von unschätzbarem Wert für den weiteren musikalischen Bildungsweg.”

Die Ergebnisse aller Wertungskategorien sind auf der Website des Veranstalters unter musikderjugend.at/prima-la-musica/bundeswettbewerb/ergebnisse veröffentlicht.

Bezirk: Bozen

Kommentare

Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden

Kommentare anzeigen