Von: sis
Bozen – Ab sofort kann beim Austeilen der Kommunion auf das Tragen von Einweghandschuhen verzichtet werden. Dies teilen Bischof Ivo Muser und Generalvikar Eugen Runggaldier in einem amtlichen Schreiben mit. Darüber hinaus sind jedoch weiterhin alle bisherigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, so darf z.B. die Kommunion nur auf die Hand gereicht werden und zwar so, dass die Hand nicht berührt wird.
Das Land Südtirol hat in letzter Zeit einige Maßnahmen gelockert, die dem Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus dienen. Auch Vertreter der Italienischen Bischofskonferenz verhandeln seit einiger Zeit mit der italienischen Regierung, um zu prüfen, welche Vorsichtsmaßnahmen im kirchlichen Kontext zurückgenommen werden können. Obwohl die Verhandlungen nicht abgeschlossen sind, wurde gestern Abend von der Italienischen Bischofskonferenz (CEI) mitgeteilt, dass ab sofort eine Änderung beim Austeilen der hl. Kommunion in Kraft tritt.
„Nachdem der Priester selber die Kommunion empfangen hat, soll er seine Hände mit einem geeigneten Mittel desinfizieren und teilt dann die hl. Kommunion, ohne Einweghandschuhe anziehen zu müssen, aus“, schreibt die Diözesanleitung in ihrer amtlichen Mitteilung. Es wird eigens betont, dass die Kommunion nur auf die Hand gereicht werden darf und zwar so, dass die Hand nicht berührt wird.
Dasselbe gilt auch für Kommunionshelfer und Kommunionhelferinnen. „Sobald weitere Änderungen mitgeteilt werden, wird darüber informiert werden. Es wird gebeten weiterhin zum Schutz vor möglichen Ansteckungen mit dem Coronavirus alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, die nach wie vor gelten“, schreiben Diözesanbischof Muser und Generalvikar Runggaldier.