Von: mk
Bozen – Sie entwickeln größere Blätter, Früchte und Blüten, tolerieren Trockenheit, Kälte und Salzgehalt besser, sind widerstandsfähiger und können sich schneller anpassen. Um polyploide Pflanzen geht es am 14. Mai im Naturmuseum bei einem Vortrag von Eurac Research und der Plattform Biodiversität Südtirol.
Polyploidie – also wenn Pflanzen zwei oder mehr Chromosomensätze haben – kommt häufig vor. Sie spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung, Vielfalt und Anpassung von Pflanzen an ihre Umwelt. Es ist bekannt, dass es in höheren Breitengraden mehr polyploide Pflanzenarten gibt, weniger gut untersucht ist jedoch, wie sich diese Pflanzen in Gebirgen verteilen.
Über dieses Thema spricht Teresa Zeni beim Kolloquium „Polyploide Pflanzen in den Ostalpen: Einblick in die Verbreitungsmuster“. Die Doktorandin am Institut für Botanik der Universität Innsbruck geht dabei auch der Frage nach, ob polyploide Blütenpflanzen in den Ostalpen häufiger in höheren Lagen oder in größerer Entfernung von ehemaligen Eiszeit-Refugien vorkommen.
Die von Eurac Research und der Plattform Biodiversität Südtirol organisierte Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch, 14. Mai um 18.00 Uhr im Naturmuseum Südtirol statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung auf der Webseite des Museums unter dem Link https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/calendar/event/534437 wird empfohlen. Der Vortrag ist auch online auf dem YouTube-Kanal des Museums unter https://www.youtube.com/live/-RXsZYpqg8w zu sehen.
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