Von: luk
Bozen – Die besten Maturanten des Jahrgangs 2015/16 wurden heute von den Landesräten Achammer, Tommasini und Mussner im Rahmen einer Feier geehrt.
Noch einmal einen Grund zur Freude gab es heute für die 108 Schülerinnen und Schüler (78 der deutschen, 28 der italienischen und zwei der ladinischen Oberschulen), die im Schuljahr 2015/16 bei der staatlichen Abschlussprüfung der Oberstufe die höchste Punktezahl erreichen konnten: Als Zeichen der Anerkennung für ihre hervorragende Leistung hatten Landeshauptmann Arno Kompatscher und die Bildungslandesräte Philipp Achammer, Florian Mussner sowie Christian Tommasin die besten Absolventen des Jahrgangs heute zu einer Feier ins Palais Widmann eingeladen. Der Landeshauptmann konnte zwar schließlich nicht anwesend sein, da er zu einer Ministerratssitzung nach Rom fahren musste, auch stellvertretend für ihn begrüßten die drei Landesräte die Geehrten.
Landesrat Achammer wies in seiner Ansprache darauf hin, dass ein “Hunderter” bei der Matura nicht “so nebenbei” zu erreichen sei, sondern einen konstanten Einsatz, aber auch Talent und Auffassungsgabe voraussetzt. “Dies zeigt, dass ihr junge Menschen mit großen Fähigkeiten seid”, sagte Achammer und ermunterte die Absolventen dazu, diese Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Daran anknüpfend brachte er seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die anwesenden Maturantinnen und Maturanten, die inzwischen zum Großteil ein Studium außerhalb Südtirols begonnen haben, nach dem Studienabschluss mit ihren gesammelten Erfahrungen wieder nach Südtirol zurückkehren mögen.
Landeshauptmannstellvertreter und Landesrat Tommasini stellte fest: “Ihr seid wichtig für unsere Gesellschaft.” Zwar sei Südtirol ein kleines Land, es befinde sich aber im Herzen Europas und habe ein großes Potential. “Unser Land ist eine Brücke zwischen dem Norden und dem Süden Europas, und dies stellt eine große Chance dar”, erklärte Tommasini. Er lobte auch den kritischen Geist, den die Absolventen mit Bestnote immer wieder an den Tag legten, denn dies sei gerade in der heutigen Zeit mit ihren Herausforderungen eine wichtige Eigenschaft.
Landesrat Mussner betonte, dass die Schule der Ausgangspunkt für fast alles sei, was man erreichen kann und wies darauf hin, dass den Geehrten viele Möglichkeiten offenstehen. “Es braucht den Austausch”, räumte Mussner ein und bekräftigte seine Zustimmung zur Internationalisierung, auch er forderte die Anwesenden aber auf, wieder nach Südtirol zurückzukommen. “Die Kultur der Anerkennung von Vielfalt ist ein Pluspunkt für unsere Gesellschaft”, gab der Landesrat zu verstehen.
Die drei Landesräte beglückwünschten die Absolventen, von denen elf den Abschluss sogar mit Auszeichnung bestanden haben, und überreichten ihnen anschließend ein Diplom.
Bei der Feier anwesend waren auch die italienische Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei und ihr ladinischer Amtskollege Roland Verra. Die Moderation übernahmen die beiden Schulinspektorinnen Gertrud Verdorfer und Carlotte Ranigler, während die Gruppe “Messing around” der Musikschule Gries die musikalischen Intermezzi gestaltete.