Von: luk
Feldthurns – Schloss Velthurns – eine der besterhaltenen Renaissanceresidenzen im Alpenraum – wird saniert. Die Arbeiten zur Instandsetzung des Schlosses, das sich seit 1978 im Besitz des Landes Südtirol befindet, sollen noch im laufenden Jahr aufgenommen werden. Das kündigte gestern (9. Juli) Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone bei einem Besuch in Feldthurns an. Gemeinsam mit dem Gemeindeausschuss unternahm er einen Rundgang durch das im späten 16. Jahrhundert als fürstbischöfliche Sommerresidenz erbaute Schloss und informierte Bürgermeister Konrad Messner über Baumaßnahmen, Finanzierung und Zeitplan der Arbeiten. Demnach stehen für die “Sanierung und funktionelle Aufwertung” von Schloss Veldthurns 824.000 Euro zur Verfügung. Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr 2020 durchgeführt werden, erste dringende Maßnahmen sollen bereits im laufenden Jahr gesetzt werden.
Die Machbarkeitsstudie für die Instandsetzung und Aufwertung von Schloss Velthurns war im Ende 2013 erstellt worden. 2016 hatte die Landesregierung das entsprechende Raumprogramm genehmigt. Im laufenden Jahr wurden Geldmittel für das Bauvorhaben zweckgebunden.
Bei seinem Besuch in Feldthurns berichtete Landesrat Bessone über die kürzlich vergebenen Arbeiten zu Ausführungsplanung und Bauleitung. Der Auftrag ist den Technischen Büros BF-Engeneering GmbH und Pro Plan Ingenieri zugesprochen worden.
Es sei wichtig, den Instandhaltungsarbeiten Vorrang einzuräumen und bei deren Durchführung die sorgfältig vrozugehen, um das Schloss und dessen Betrieb möglichst wenig zu beeinträchtigen, betonte Landesrat Bessone.
Schloss Velthurns ist von Mitte März bis Mitte November als Museum zugänglich.