Von: mk
Bozen – Das letzte landesweite Treffen der Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Jugenddienste in diesem Jahr bot Gelegenheit, einen Rückblick ins bisherige Arbeitsjahr zu werfen und auch ins neue Arbeitsjahr zu blicken. Geleitet und moderiert wurde das Treffen von der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste, dem Zusammenschluss der zwanzig Jugenddienste in Südtirol. 2017 werden die Jugenddienste gemeinsam einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Umbrüche werfen.
Inhaltliche Impulse gab vor allem die vor kurzem abgehaltene Herbsttagung an der über fünfzig Mitarbeitenden der Jugenddienste teilgenommen haben: Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten der Arbeit der Jugenddienste – und Antworten auf die Frage, warum der Austausch in Zukunft noch wichtiger für die verschiedenen Akteure der Jugendarbeit ist. Die verschiedenen Handlungsspielräume und Aufgaben der Jugenddienste und der verschiedenen Akteure der Jugendarbeit untereinander, aber auch die Vernetzung der Jugendarbeit mit Politik, Schule und Medien wurden betrachtet. Das bereits fundierte Kooperationsnetz mit dem Südtiroler Jugendring, dem Jugendhaus Kassianeum, dem Forum Prävention und dem Netzwerk der Jugendtreffs und –zentren soll intensiviert werden, um gemeinsam die notwendigen Rahmenbedingung zu schaffen, dass junge Menschen den gesellschaftspolitischen Herausforderungen auf ihrem Weg zum Erwachsenenwerden bestmöglich begegnen können.
Teil des letzten Geschäftsführer-Treffen im Arbeitsjahr 2016 war auch die Planung der Frühjahrstagung der Jugenddienste 2017, bei welcher gemeinsam mit Referent Gerald Koller ein kritischer Blick auf Umbrüche geworfen wird, es geht um Menschen auf der Flucht, aber auch um Gesellschaft und Herausforderungen, denen wir uns stellen werden müssen, auch in der Jugendarbeit. Ebenso wird die gesellschaftliche Umbruchsituation auch Inhalt des Austauschtreffens der über hundert ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder der Jugenddienste im Frühjahr sein. Erste Weichen wurden auch bezüglich der Sommerprojekte der Jugenddienste für 2017 gestellt – an den Sommerprojekten der Jugenddienste nehmen über 5000 Kinder und Jugendliche teil.
Das landesweite Treffen der GeschäftsführerInnen der Jugenddienste wurde auch dazu genutzt, um die Materialien der Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar über die Jugenddienste landesweit zu verteilen. Im Mittelpunkt der Sternsingeraktion 2017 steht heuer Kongo, wo die Leidtragenden des seit Jahren andauernden Bürgerkrieges und der Korruption insbesondere die Kinder sind. Die Jugenddienste stehen bei der Verteilung der Sternsingermaterialien der Jungschar bereits seit Jahren unterstützend zur Seite.