Dankbar für Erinnerung von Don Paolo Renner

Heimatbund: „Josefi endlich als Feiertag einführen!“

Dienstag, 30. Mai 2023 | 15:57 Uhr

Bozen – Der Südtiroler Heimatbund ist Don Paolo Renner für seine öffentlichen Aussagen zum Josefi-Tag dankbar. „Die Forderung nach Einführung von Josefi als Feiertag wurde bisher nur im März geführt. Wenn der Pfingstmontag Feiertag bleiben soll, könnte ohne weiteres der 2. Juni (Tag der Republik) oder der 25. April (Tag der Befreiung) vom staatlichen Feiertag in einen Werktag umgeändert werden“, schlägt der Heimatbund vor.

Wenn sich der Theologe Don Paolo Renner, der unlängst auch durch seine Forderung nach einer Moschee in Südtirol aufgefallen ist, keinen Tausch des Pfingstmontages mit dem Josefitag vorstellen kann, sei das seine Sache.

„Der Josefitag am 19. März ist ein echter Feiertag und gehört zu den zehn gebotenen Feiertagen der Kirche, er ist unser Landespatron und gehört damit zu unserer Identität. Der Pfingstmontag dagegen ist kein gebotener Feiertag und gehört nicht dazu“, erklärt der Heimatbund.

Der 2. Juni betreffe Südtirol nicht, da in Südtirol 1946 keine Abstimmung über Monarchie oder Republik stattgefunden habe. Der neuerliche Landraub „Südtirol bleibt bei Italien“ sei noch nicht gesichert gewesen, so der Heimatbund.

Auch der 25. April sei in Südtirol kein Feiertag des Volkes. „Eine echte Befreiung vom Nazifaschismus hätte den Abriss der faschistischen Denkmäler und die Aufhebung der faschistischen Ortsnamensdekrete gebracht und nicht die weitere Fortführung der italienischen nationalistischen Politik in Südtirol. Diese entlud sich dann in der Feuernacht!“, sagt der Heimatbund.

Von: mk

Bezirk: Bozen