Von: luk
Bozen – Mit Unterstützung einer “Task Force” bereitet sich die italienische Schule in Südtirol auf die Wiedereröffnung im September vor. Dabei suche man die ortsnahe Zusammenarbeit, betont LR Vettorato.
Die möglichen Szenarien für den Wiederbeginn der Unterrichts an den Schulen hat der italienische Bildungslandesrat Giuliano Vettorato in den vergangenen Wochen zusammen mit der italienischen Schulwelt geprüft. Unterstützt wurde er dabei von einer Arbeitsgruppe aus Lehrpersonen, Schülern, Eltern und Führungskräften unter Mitarbeit von Fachleuten wie Pier Cesare Rivoltella von der Università Cattolica in Mailand, Dario Ianes und Alessandro Efrem Colombi von der Universität Bozen sowie Tommaso Agasisti von der School of Management des Politecnico Mailand. Die erarbeiteten Vorschläge hat der Landesrat nun den Schulführungskräften vorgestellt.
“Die Task Force hat die möglichen Szenarien unter die Lupe genommen und sich dabei vor allem auf die Hypothese konzentriert, dass im September der Präsenzunterricht wieder möglich sein wird, wenn auch unter Sicherheitsmaßnahmen und neuen Unterrichtsformen”, betont Landesrat Vettorato. In Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Arbeitsschutz sei ein detailliertes Gesundheitsprotokoll erstellt worden, informiert der Landesrat.
Präsenz- und Fernunterricht
Um Schule neu und trotz des Coronavirus sicher zu organisieren, werden die Integration von Fern- und Präsenzunterricht ins Auge gefasst und nach Formen der Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Vereinen und Verbänden auf Ortsebene gesucht, die Räumlichkeiten für den neuen Bildungsmodus zur Verfügung stellen können. “Wir wollen”, sagt Landesrat Vettorato, “sofern es der Gesundheitsschutz ermöglicht, auf Präsenzunterricht setzen und diesen durch didaktische Tätigkeiten im Fernmodus ergänzen.” Die Vorschläge zum Schulstart werden nun dem Ministerium in Rom unterbreitet. Zudem wird die Arbeitsgruppe #lascuolariparte das Dokument anpassen und aktualisieren, das in der Folge verteilt werden soll.