„Südtirol braucht dringend leistbaren Wohnraum für junge Erwachsene und Familien“

Jugendring zu Besuch bei Landesrätin Ulli Mair

Dienstag, 09. April 2024 | 12:03 Uhr

Bozen – Zum Arbeitsbeginn der neuen Landesregierung hat der Vorstand des Südtiroler Jugendrings, Dachverband der Kinder- und Jugendorganisationen Südtirols, Landesrätin Ulli Mair einen Antrittsbesuch abgestattet und als Sprachrohr für Kinder und Jugendliche mehrere Themen angesprochen.

Im Zentrum des Gesprächs stand der große Bedarf nach leistbarem Wohnraum für junge Erwachsene und Familien in Südtirol. „Für viele Menschen ist es aktuell äußerst schwierig, in Südtirol Wohnraum zu einem leistbaren Preis zu bekommen, sowohl am Mietmarkt als auch in Bezug auf Bau, Kauf oder Sanierung. Leistbarer Wohnraum bildet die Grundlage für ein Leben in Südtirol und ist Voraussetzung für die gesunde Entwicklung junger Erwachsener“, betonte Tanja Rainer, Vorsitzende des Südtiroler Jugendrings. „Bei diesem Thema besteht die große Chance, aktiv zu gestalten, in welche Richtung sich Südtirol langfristig entwickeln will, und welche Rolle die jungen Generationen dabei spielen sollen“, so Rainer.

Ebenso wichtig für die gesunde Entwicklung junger Menschen sei die notwendige Differenzierung, wenn es um verhaltensauffällige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene geht. In der Diskussion zum Thema öffentliche Sicherheit werde die Jugend gern pauschal als problematisch dargestellt. Dies sei weder gerecht noch lösungsorientiert, so der Vorstand des SJR. Vielmehr müsse in die Sensibilisierung und Prävention investiert und ernsthaft nach den Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten gesucht werden.

Der SJR betonte außerdem die Notwendigkeit, neue Maßnahmen zur Integration junger Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund sowie zur Inklusion von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung zu ergreifen. Der Bedarf danach sei hoch und dringend.

Landesrätin Ulli Mair teilte die präsentierten Anliegen und versicherte ihr Engagement, spürbare Verbesserungen bei den Themen leistbares Wohnen und öffentliche Sicherheit zu erwirken. „Das bezahlbare Wohnen und die öffentliche Sicherheit sind Themenkomplexe, die im Besonderen junge Menschen im Land beschäftigen und betreffen. Es gibt großen Handlungsbedarf und mir ist es ein Anliegen, bei der Suche und Ausarbeitung von Lösungen die Bedürfnisse der jungen Menschen ernst zu nehmen und ihnen gerecht zu werden, weshalb ich auf einen regen Austausch mit dem Südtiroler Jugendring Wert lege“, so Mair.

Von: mk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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8 Kommentare auf "Jugendring zu Besuch bei Landesrätin Ulli Mair"


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Nahoiii
Nahoiii
Neuling
21 Tage 43 Min

Warten schon seid 2018 auf den geförderten grund! Scheitert entweder gemeinde oder land! Ich würd mich schähmen!!!! Nix geht weiter! Anstatt laut reden mal handeln!

Opa1950
Opa1950
Superredner
21 Tage 26 Min

Das war sicher Schuld des WOBI,der zuständigen Landesrätin und ihren Amtsdirektoren und Außenstellenleiter.

Nahoiii
Nahoiii
Neuling
20 Tage 22 h

@Opa1950 wer schuld hot intressiert mi net. Schuld werd decht olm la weitagschobm. Obo 2018 hatman ondre preise kop. Und doweil zruggizohlt. Alswie olm geld für miete ausgebm usw. I tant mi schahm! Mi konn amol gern jemand va de super politiker unruifn. Und für se homse etamo die eier! Schun a poor mo vorschlogn! Und ihnan mein nummer gschickt. Obo nix..

Opa1950
Opa1950
Superredner
20 Tage 19 h

@Nahoiii Auch Wenn sie wüssten wer die Schuld hat, würde trotzdem nichts passieren und nicht schneller gehen.Habe auch ein Problem mit dem WOBi. Ich weiß auch wer der Schuldige Beamte ist. Es ist der Außenstellen Direktor in Brixen welcher mir seit 10 Jahren alle Steine in den Weg legt. Aber machen sie sich keine Sorgen,auch für uns wird sich alles gute in die Wege leiten.

horst777
horst777
Tratscher
20 Tage 19 h
Die Politiker sind nur an dem guten Gehalt und der Aufmerksamkeit interessiert. Ob Wohnen leistbarer wird oder nicht ist denen doch völlig egal. Die reißen sich dafür doch kein Bein aus. Deeg hat fünf Jahre nur dummes Zeug von sich gegeben und passiert ist nicht viel außer dass man sie ordentlich mit Steuergeldern finanziert hat. Das einzige was du als Politiker können musst ist Scheiße zu verpacken, es als Gold zu verkaufen und 5 Jahre so zu tun als wäre alles in Ordnung. Dazu musst du dir nur ein paar schöne Floskel aneignen wie z.b. Wolfsmanagement usw.denn das ist einfacher… Weiterlesen »
Opa1950
Opa1950
Superredner
21 Tage 31 Min

Höchste Zeit, dass sich in Südtirol jemand um die Wohnbauprobleme kümmert.Den unter der Leitung von Deeg und ihren Amtsdirektoren war das WOBi ein komplettes Fiasko und hat nur bestimmten Personen geholfen.

Faktenchecker
20 Tage 22 h

Wer soll sich denn kümmern?

Faktenchecker
20 Tage 22 h

Noch nix bewegt, die Ulli.

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