Von: luk
Bozen – Seit Freitag, dem 20. Jänner ist das Testament des verstorbenen Richters und Kunstmäzens Josef Kreuzers eröffnet, berichtet heute das Tagblatt Dolomiten.
Wie angekündigt, vermacht Kreuzer seine beiden Stadthäuser und seine umfangreiche Kunstsammlung dem Land.
Doch er stellt eine Bedingung: Innerhalb von sechs Jahren und für mindestens 30 Jahre muss das Land in den Stadthäusern ein Museum errichten und die Kunstwerke dort ausstellen.
Falls das nicht geschieht, fallen die Immobilien an zwei Neffen Kreuzers. Die rund 1.500 Kunstwerke sollen in diesem Fall an die Caritas gehen, die sie zugunsten humanitärer Projekte in Afrika veräußern soll.
Das Land will es aber nicht so weit kommen lassen. Schon bald werde sich eine Gruppe zusammensetzen und damit beginnen, ein Museumsprojekt auszuarbeiten, erklärt Landesrat Philipp Achammer.
Bis 20. Jänner 2023 werde dann ein Museum für Kunst der Tiroler Moderne geschaffen werden.
Bereits innerhalb Juni des heurigen Jahres soll auf Wunsch vieler ein Teil der Sammlung öffentlich zugänglich gemacht werden.