Von: bba
Bozen – Kinder ab sieben Jahren probieren einiges aus im Mesozoikum: Sie finden die Vorfahren der Dinosaurier, große und kleine Reptilien, lernen große, langsame und flinke Dinosaurier kennen und finden heraus, wer der schnellste aller Zeiten war. In deutscher Sprache.
Wer im Ringen gewinnt, ist schon sicher: der schwere Pachypes; diese Tiere waren vor mehr als 250 Millionen Jahren weltweit verbreitet, sozusagen die „Kühe der Permzeit, weil schwer und Pflanzenfresser.
Spannend könnte es aber doch noch werden, weil die Athleten des Teams Gorgonopsiden schnell und von hinten kommen: Sie lebten auf dem Superkontinent Pangäa, ernährten sich von Fleisch und starben an der Perm-Trias-Grenze vor 252,2 Millionen Jahren aus.
Bei den Läufern sind alle Rhynchosauroides Favoriten: Sie waren keine Riesen, wie viele andere Saurier, sondern nur etwa 70 cm groß.
Und der Titelverteidiger Velociraptor? Der schafft es zeitlich nicht teilzunehmen – er lebte in der späten Kreidezeit, vor etwa 85 bis 76 Millionen Jahren, also erst sehr viel später als die vielen anderen Saurier, die dem Massensterben an der Perm-Trias-Grenze zum Opfer fielen – aber was würde bei einem Simultanrennen passieren?
Beim Workshop in deutscher Sprache „Olympiade der Saurier“ am Samstag, 12. Oktober von 14 bis 15.30 Uhr im Naturmuseum Südtirol in Bozen erfahren die Kinder, welches Urzeittier sich nach dem Motto „schneller, höher, stärker“ den Titel holt. Eine Anmeldung unter der Nummer 0471 412964 (Di – So, 10.00 – 18.00 Uhr) ist erforderlich. Die Teilnahme kostet 6,50 Euro.