Von: mk
Bozen – „Religion(en) – ein gefährliches Gewaltpotential?“ lautet der Titel der Tagung für Lehrpersonen aller Schulstufen und der Berufsbildung am kommenden Freitag, 18. November, von 9.00 bis 17.30 Uhr im Pastoralzentrum in Bozen.
Aktuelle Kriege und Konflikte werfen Fragen auf, in welchem Zusammenhang Religion und Gewalt stehen: Paramilitärische Gruppen, wie zum Beispiel der sogenannte Islamische Staat in Syrien und im Irak oder Boko Haram in Nigeria suggerieren eine enge Verbindung von Religion(en) und kriegerischem Handeln.
Besteht tatsächlich zwischen Glaubensvorstellungen, Gewaltausübung und Gesellschaftssystemen ein Zusammenhang oder lassen sich territoriale, machtpolitische, wirtschaftliche aber auch persönliche Interessen gekoppelt an religiöse Überzeugungen besser rechtfertigen oder durchsetzen? Diesen Fragen gehen die Referenten Andreas Conca und P. Martin Lintner bei der Tagung für Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Pastoralzentrum in Bozen nach. Die Tagung wird organisiert vom Bereich Innovation und Beratung, vom Amt für Schule und Katechese und von der Berufsgemeinschaft der Religionslehrer.