Bozen – Die Landesregierung hat auf Antrag von Landesrat Philipp Achammer den 50-jährigen Juristen Stephan Tschigg mit sofortiger Wirkung zum stellvertretenden Deutschen Bildungsdirektor ernannt. Die Entscheidung fiel in Anwendung des neuen Führungskräftegesetzes (LG Nr.6/2022) auf der jüngsten Sitzung am Freitag, 30. Dezember 2022. Den Beschlussentwurf brachte Landeshauptmann Arno Kompatscher in seiner Funktion als Personallandesrat ein.
“Stephan Tschigg ist seit über zwei Jahrzehnten in verschiedenen Führungspositionen am Deutschen Schulamt und jetzt in der Deutsche Bildungsdirektion tätig und kennt die Schulverwaltung und die Deutsche Bildungsdirektion wie wenig andere”, betont Landesrat Philipp Achammer, “als Direktor der Abteilung Bildungsverwaltung sind ihm die Ämter für Bildungsordnung, für Kindergarten- und Schulverwaltung, für das Lehrpersonal, für die Finanzierung der Bildungseinrichtungen sowie das Beschaffungsamt unterstellt. Als Stellvertreter wird er nun verstärkt Bildungsdirektor Gustav Tschenett unterstützen und ihn auch vertreten.”
Stephan Tschigg hat in Trient Rechtswissenschaften studiert und ist seit 1997 in der Bildungsverwaltung der deutschen Schule in Südtirol tätig, zunächst als Verwaltungsinspektor, ab 2001 als Amtsdirektor. 2015 übernahm er zunächst geschäftsführend die Abteilung Deutsches Schulamt. Seit 2018 leitet er die Abteilung Bildungsverwaltung. Nun steht er als Stellvertreter dem Bildungsdirektor zur Seite.
Die italienische Schulverwaltung hat bereits seit Ende September mit dem 47-jährigen Wirtschaftswissenschaftler Tonino Tuttolomondo einen stellvertretendenden Bildungsdirektor.
Von: mk
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5 Kommentare auf "Stephan Tschigg ist stellvertretender Bildungsdirektor"
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Auf den Doppel-Wumms in DE folgt hierzulande ein Doppel-Tsch: Tschigg(n) mit Tschenett.
Dampf machen, damit die Bildungslokomotive wieder Fahrt aufnimmt. Tsch—tsch, Tsch–tsch, Tsch-tsch! Und das unter strikter Einhaltung des Rauchverbots am Arbeitsplatz. Gelenkter Zufall oder paradoxe Fügung? Aber vielleicht kratzt Tschigg und Tschenett das Doppel-Tsch eh net, und der Büroschlaf vieler überflüssiger … bleibt gerettet.
Früher gab es einen Schulamtsleiter, jetzt braucht es drei… Landesschuldirektorin, Tschenett und Tschigg…daneben noch zahlreiche hochbezahlte Inspektoren und Amtsdirektoren…
Mensch, wir müssen ja Geld haben…
In Südtirol gehören die Hälfte der Gemeinden und die Hälfte der Landesämter wegrationalisiert!
Dem pflichte ich bei….
In diesem Bereich haben dann wohl die meisten eine höhere Ausbildung als deren Chef 😉