Von: mk
Bozen/Trient – Die Stiftung Haydn von Bozen und Trient erhält ein neues und zeitgemäßes visuelles Erscheinungsbild. Pünktlich zum 60-Jahr-Jubiläum der Gründung des gleichnamigen Orchesters wurde das Markenlogo überarbeitet. Die Stiftung setzt damit einen wichtigen Meilenstein und bekräftigt einmal mehr ihr Verständnis als kulturelle Institution der Region mit starkem Bezug zur Tradition und einem mutigen Blick auch für das Zeitgenössische. Dies zeigt sich bereits heute in den Aufführungen von hoher künstlerischer Qualität, die dem Publikum einzigartige Musikerlebnisse bieten, in der Offenheit gegenüber neuen musikalischen Entwicklungen, ohne dabei die klassische Musiktradition zu vernachlässigen: Ein mutiger Blick in die Zukunft, ohne dabei die eigene Geschichte außer Acht zu lassen.
Präsentiert wurde das neue Corporate Design am Dienstag, den 15. Oktober im Rahmen der Eröffnung der 60. Konzertsaison des Haydn Orchesters von Bozen und Trient. „Mit dem neuen Logo hat sich die Stiftung Haydn hohe Ziele gesteckt, steht es doch auch sinnbildlich für ihr beständiges, mutiges und weitsichtiges Wachstum in den vergangenen Jahren“, so Roberto Locatelli, Direktor der Agentur Plus Communications in Trient, die das Restyling verantwortete.
In seinem Kern und in der kommunikativen Unmittelbarkeit repräsentiert das Logo auch die innovativen Projekte der Stiftung, welche die interkulturellen Werte der Region Trentino-Südtirol als Tor zu Europa und Schnittstelle zwischen der italienischen und deutschen Traditionen in sich vereint. Dies spiegelt sich auch in den facettenreichen Tätigkeiten der Stiftung wider: dem Haydn Orchester selbst, der zeitgenössischen Opernsaison, dem Festival Tanz Bozen sowie den Vermittlungsprogrammen.
„Wir haben eine vielschichtige Identität, in der die Freude am Experimentieren und das Arbeiten an der Schnittstelle zwischen den Kulturen im Vordergrund stehen“, so der Präsident der Stiftung Haydn Paul Gasser. „Unsere internationale Ausrichtung soll mit der Förderung von Veranstaltungen und Künstlern in der Region Hand in Hand gehen. Ebenso wie der Region Trentino-Südtirol eine Brückenfunktion zu kommt, zielt auch unsere Tätigkeit darauf ab, den Austausch und den Dialog zwischen den Kulturen und den künstlerischen Disziplinen zu fördern“.
Mit seiner renommierten Konzertsaison unter der künstlerischen Leitung von Daniele Spini bildet das Haydn Orchester von Bozen und Trient das musikalische Herzstück der Stiftung Haydn, welches nicht nur in der Region, sondern zunehmend auch international erfolgreich ist: Auf die jüngste Tournee in Japan folgt im kommenden Jahr eine weitere Konzertreise nach Asien. Das zeitgenössische Opernprogramm, das bereits seit vier Jahren die Handschrift des künstlerischen Leiters Matthias Lošek trägt, schafft Raum für innovative und neue Projekte, und verortet das Musiktheater und die Kunstform Oper in der Gegenwart. Damit sollen neue Publikumsschichten angesprochen und gesellschaftspolitischen Diskussionen angeregt werden.
Das Festival Tanz Bozen unter der künstlerischen Leitung von Emanuele Masi etablierte sich in den vergangenen Jahren als eine der wichtigsten Veranstaltungen für den zeitgenössischen Tanz in Italien. Drei Wochen lang wird Bozen zum Treffpunkt internationaler Kompanien und Künstler, die in über 30 Veranstaltungen ihre neuesten Kreationen zeigen. Mit dem Vermittlungsprogramm „Education“ setzt sich die Stiftung zum Ziel, junge Menschen an sinfonische Werke und das Musiktheater heranzuführen.
Die Stiftung Haydn bringt mit ihren Veranstaltungen Künstler und Fachleute aus der ganzen Welt zusammen: Komponisten, Choreografen, Librettisten, Musiker, Sänger, Tänzer u.v.m. Auch in den Bereichen Oper und Tanz operiert die Stiftung dank nationaler und internationaler Kooperationen über die Landesgrenzen hinweg: So wurde das Musiktheaterprojekt Dionysos Rising von Roberto David Rusconi im September in Wien aufgeführt, die Tanzaufführung Metamorphosis der Compagnia Virgilio Sieni, das als Auftragswerk im Rahmen von Tanz Bozen 2019 mit dem Haydn Orchester uraufgeführt wurde, tourt derzeit in Italien, der Schweiz und in Belgien, ebenso wie die Musiktheaterinstallation Curon/Graun.