Von: luk
Bozen/Lissabon – 56 Jugendliche aus Südtirol machten sich auf den Weg zum Weltjugendtag (WJT) nach Lissabon. Mittlerweile sind sie wieder zurück und erzählen mit Begeisterung von diesem einmaligen Erlebnis.
„Es ist schwierig, den Weltjugendtag in Worte zu fassen und bevor man nicht selbst daran teilgenommen hat, kann man sich das auch gar nicht richtig vorstellen“, erzählt Katja Engl, 2. Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend. Ausgelassene Stimmung, Gänsehautmomente, verschiedene Sprachen, verschiedene Kulturen und trotzdem verstehen sich alle, Offenheit, singen, tanzen, ein Gefühl von Zusammenhalt – all das beschreibt den Weltjugendtag.
Ziel dieser Weltjugendtage ist es, den jungen Menschen etwas mit auf den Weg zu geben und für die Südtiroler Jugendlichen hat das geklappt. Das kann Katja Engl bestätigen: „Es hat sich etwas in den Herzen getan. Wir haben die Erlebnisse mit nach Hause genommen und ich habe das Gefühl, dass sich in unserer Gruppe viel getan hat“. Das bestärkt die Verantwortlichen von Südtirols Katholischer Jugend darin, dass es für junge Menschen wichtig ist, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und es ist gleichzeitig der Beweis dafür, dass es Glaubenserfahrungen braucht, die die Jugendlichen dort abholen, wo sie sind.
„Das bestätigt auch die Teilnehmerzahl“, ist Katja Engl überzeugt und meint weiter: „Die Jugend will an der Kirche teilhaben, es braucht aber die richtigen Angebote“. Die jungen Menschen konnten beim Weltjugendtag die Glaubensgemeinschaft einmal anders erleben. Sie konnten Jugendliche aus der ganzen Welt treffen und konnten ein Gefühl der Einheit in der Vielfalt erleben. „Ein mega Highlight war der Moment, mit 1,5 Millionen Leuten im Freien zu schlafen, unter dem Sternenhimmel in der Nähe vom Strand in Lissabon. Es war ein buntes Menschenmeer – überall Fahnen und Menschen aus aller Welt“, erzählt Katja Engl begeistert.
„Es ist so oft das Wort überwältigend gefallen, wenn die Tage in Lissabon beschrieben wurden und das trifft es sehr gut“, meint Katja Engl. Südtirols Katholische Jugend (SKJ) und Pastorale Giovanile organisierten diese Busreise gemeinsam. Auch Bischof Ivo Muser war einige Tage mit dabei und war begeistert von der Stimmung vor Ort.