Von: mk
Bozen – Am Montag, den 2. März 2020 öffnet die Freie Universität Bozen nach der Schließung dieser Woche wieder ihre Tore. Der Lehrbetrieb wird nach Durchführung aller nötigen Sicherheitsmaßnahmen aufgenommen, die Universitätsbibliothek öffnet und die Sprachprüfungen werden nachgeholt. Der für Freitag, 13. März am Standort Bozen geplante Open Day wird angesichts von Covid-19 erstmals als ONLINE OPEN DAY angeboten.
Die Freie Universität Bozen nimmt am Montag, 2. März 2020, wieder ihren regulären Betrieb auf. Angesichts der anhaltendenden Unsicherheit bezüglich Covid-19 wird mit einem Paket von Maßnahmen die Sicherheit an allen drei Standorten gewährleistet. Dazu gehört unter anderem, dass der für den 13. März geplante Open Day digital angeboten wird. „Für uns ist diese Version ein Experiment, sozusagen unser Open Day 4.0“, so Rektor Prof. Paolo Lugli. Der Online Open Day wird am 13. März ab 8.30 Uhr starten: „Alle Vorstellungen der Bachelor- und Masterprogramme durch die Professorinnen und Professoren werden vorab aufgezeichnet und online gestellt. Es gibt außerdem eine live tour über den Campus mit Moderator über Facebook live und Fragen werden über den gesamten Tag hinweg durch unser Team online beantwortet“, so Präsidentin Prof. Ulrike Tappeiner.
Eine Alternative musste auch für die Sprachprüfungen von fast 1200 Studierenden gefunden werden, die in der aktuellen Woche geplant waren und wegen der Schließung der Universität abgesagt worden waren. Diese Prüfungen wurden nun vom 12. bis 14. März 2020 durchgeführt.
Auch darüber hinaus wurden auf dem Campus Bozen und an den beiden weiteren Standorten der unibz in Bruneck und Brixen alle Maßnahmen gesetzt, um angesichts der Rückkehr der Studierenden kommende Woche die gesundheitliche Sicherheit und Unversehrtheit der Universitätsgemeinschaft zu gewährleisten, sagt Direktor Günther Mathà. „Dazu zählt, dass in dieser Woche die Hörsäle an allen drei Campus desinfiziert wurden, Desinfektionsspender angebracht sowie Informationen zu Präventionsmaßnahmen ausgehängt wurden.“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für ihren Arbeitsweg eine längere Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen müssen, können laut dem Direktor der unibz auf Telearbeit zurückgreifen. „Essentiell ist auch, dass sich alle Studierenden und Lehrkräfte, die kommende Woche aus potenziellen Risikogebieten anreisen würden, vorab mit uns in Verbindung setzen, um ein Vorgehen zum Wohle der gesamten Universitätsgemeinschaft abzustimmen“, so Günther Mathà.