Von: luk
Bozen – Zum zweiten Mal veröffentlicht THE Times Higher Education sein Ranking zu den kleinen Universitäten in der Welt. Die Freie Universität Bozen landet auf dem hervorragenden zehnten Platz. „Ein hervorragendes Ergebnis, das den Stellenwert unserer Universität unterstreicht und uns ein großer Ansporn ist, zu wachsen und noch stärker mit unserem Umfeld zu verwachsen“, so Rektor Prof. Paolo Lugli.
CalTech führt das Ranking in der „Times Higher Education’s Best Small Universities in the World 2017” an, das heute zum zweiten Mal überhaupt publiziert wurde. Drei italienische Universitäten finden sich dabei in den Top 10 – Scuola Normale Superiore di Pisa auf Platz 5, Scuola Superiore Sant’Anna auf Platz 6 und die Freie Universität Bozen auf dem zehnten Platz. Auch drei französische Universitäten sind unter den Top 10: die École Normale Supérieure ist auf dem zweiten Platz, gefolgt von der École Polytechnique auf Platz 4 und der École Normale Supérieure de Lyon auf Platz 7. Südkoreas Pohang University of Science and Technology findet sich auf Platz 3, das Indian Institute of Science auf Platz 9 und die Schwedische University of Agricultural Sciences auf Platz 9. Als kleine Universitäten werden von der Times Higher Education Hochschulen mit weniger als 5.000 Studierenden gewertet, deren Forschung und Lehre in mindestens vier Disziplinen erfolgt.
THE-Redakteurin Seeta Bhardwa, die das Ranking betreut hat, umreißt folgende Erfolgsmerkmale für die Erstgereihten: „Die besten kleinen Universitäten weltweit zeichnen sich durch große Studentenzufriedenheit und ein gutes Studienambiente in der Betreuung der Studierenden durch ihre Professoren aus. Generell sind viele Studierende von einer überschaubaren Lernumgebung angezogen, einem guten Betreuungsverhältnis und dem Campus-Ambiente, das eben kleine Universitäten vermitteln.”
„Diese positive Bewertung reiht sich in eine Reihe weiterer ein, darunter die nationale Bewertung ANVUR, welche die Fortschritte unserer Universität nachzeichnen“, unterstreicht Rektor Prof. Paolo Lugli. „In den vergangenen Jahren sind wir zahlenmäßig gewachsen und haben stetig die Qualität unseres Lehrkörpers verbessert, stets auf unser vorteilhaftes Betreuungsverhältnis Dozenten-Studenten achtend. Die Anerkennung von Seiten dieses renommierten internationalen Rankings ist uns große Motivation für die Zukunft, die ich in einer tief lokal verwurzelten Universität mit starker Internationalisierung sehe.“
Auch Präsident Prof. Konrad Bergmeister liest das Ranking in dieser Optik: „Unsere Studierenden schätzen an der unibz das enge Betreuungsverhältnis durch unsere Professoren. Ein weiterer ausschlaggebender Faktor im Ranking ist sicher die Qualität in Lehre und Forschung unserer Professoren. Das Alleinstellungsmerkmale der Freien Universität Bozen, die Dreisprachigkeit, wurde hierbei nicht einmal bewertet. Dennoch ist es mir wichtig, das Ranking mit Demut zu sehen, denn es gibt noch viel für uns zu tun.”