Von: luk
Bozen – Landesrat Tommasini und Schulamtsleiterin Minnei nehmen den Zuwachs der Einschreibungen an italienischen Schulen mit Genugtuung zur Kenntnis.
Der italienische Bildungslandesrat Christian Tommasini und die Vertreter des italienischen Schulamtes haben heute die jüngsten Daten zu den Einschreibungen für das Schuljahr 2017/18 unter die Lupe genommen und einige innovative Projekte besprochen.
Schulamtsleiterin Nicoletta Minnei und der Direktor des Italienischen Schulamtes, Salvatore Tuttolomondo, haben die aktuellen Zahlen zu den Schuleinschreibungen vorgestellt und darauf hingewiesen, dass auch im kommenden Schuljahr mit einer Zunahme der Schülerzahlen an den italienischen Oberschulen zu rechnen ist.
“Der Positivtrend hat sich inzwischen konsolidiert. Im neunten Jahr in Folge steigt die Schülerzahl an den italienischen Schulen: Waren im Schuljahr 2009/10 noch 13.734 Einschreibungen zu verzeichnen, so sind es im Schuljahr 2017/18 genau 15.259, was einer Zunahme von 1.525 Schüler entspricht”, gab Schulamtsleiterin Minnei bekannt. Besonders bei den Oberschulen habe es eine starke Zunahme gegeben, diese betrug alleine in den letzten beiden Jahren 7,7 Prozent bzw. 387 Schüler. Diese Tatsache beweise auch, dass das italienische Bildungssystem unter den Familien großes Ansehen genießt.
Auch Landesrat Tommasini zeigte sich zufrieden: “Der konstante Zuwachs bei den Einschreibungen ist das Ergebnis der ausgezeichneten Arbeit, die die Lehrpersonen und Schulführungskräfte leisten. Es ist eine Anerkennung für die Anstrengungen, die die italienische Schule in der Vergangenheit unternommen hat und weiterhin unternimmt, um das Bildungsangebot an die neuen Herausforderungen anzupassen”, unterstreicht Landesrat Tommasini. Er weist dabei vor allem auf die Projekte im Bereich der Mehrsprachigkeit hin, etwa die Einführung der CLIL-Methode und den Ausbau des Unterrichts in deutscher und englischer Sprache in allen Schulsturen hin, aber auf auch Inklusionsprojekte und Projekte der politischen Bildung. Dass dabei die richtige Strategie verfolgt wird, zeigten auch die Ergebnisse von standardisierten Tests wie der PISA-Studie oder die Sprachzertifikate für Deutsch, die Schüler der italienischen Schulen ablegen.
Mit den verfügbaren Daten kann somit die Planung für das kommende Schuljahr in Angriff genommen werden, wobei die 2350 Stellen für Lehrpersonen an den italienischen Schulen beibehalten werden können. Angesichts der Zunahme von Einschreibungen insbesondere an den Oberschulen werden allerdings einige interne Verschiebungen der Stellenkontingente nötig sein.