Von: apa
Das Finale des Deutschen Buchpreises geht heuer ohne österreichische Beteiligung über die Bühne. Michael Köhlmeier, Stefanie Sargnagel und Max Oravin haben es nicht auf die am Dienstag veröffentlichte Shortlist für die prestigeträchtige Auszeichnung geschafft. Sie waren mit ihren Roman zuvor auf der 20 Namen umfassenden Longlist gestanden. Weiterhin Chancen auf den Preis haben u.a. Iris Wolff und Clemens Meyer.
Somit sind Martina Hefter (“Hey guten Morgen, wie geht es dir?”), Maren Kames (“Hasenprosa”), Clemens Meyer (“Die Projektoren”), Ronya Othmann (“Vierundsiebzig”), Markus Thielemann (“Von Norden rollt ein Donner”) und Iris Wolff (“Lichtungen”) noch im Rennen um die Auszeichnung, die am 14. Oktober verliehen wird. Man habe Romane ausgewählt, “die auf neue Weise Licht und Dunkel unserer jüngeren Geschichte erkunden, die auch erzählerisch Grenzen überwinden und dabei große literarische Abenteuer sind”, wurde Jurysprecherin Natascha Freundel zitiert.
Der Deutsche Buchpreis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche und wird seit 2005 verliehen. Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger oder die Siegerin erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Heuer waren insgesamt 197 Romane im Rennen. Im vergangenen Jahr ging der Preis an den Wiener Autor Tonio Schachinger für seinen Roman “Echtzeitalter”.
(S E R V I C E – www.deutscher-buchpreis.de)