Von: APA/dpa
Der deutsche Schauspieler Bjarne Mädel hat bei Dreharbeiten unangenehme Erfahrungen mit Kontaktlinsen gemacht. “Am Anfang habe ich die nach langen Drehtagen oft nicht mehr rausbekommen”, sagte der 57-Jährige (“Mord mit Aussicht”, “Der Tatortreiniger”) dem Kuratorium Gutes Sehen, das ihn zum “Brillenträger des Jahres” gekürt hat. Beim Film werde oft auf Brillen verzichtet, da sie Lampen oder andere Beleuchtungsquellen spiegelten und so die Arbeit aufhielten, was Geld koste.
Mädel schätzt aber Brillen am Set. “Auf jeden Fall hat man schon mal ein Requisit mehr zum Spielen als die Kollegen. Ist also da auch klar im Vorteil.” Über seine Linsen-Probleme berichtete er: “Da gab es dann einmal verzweifelte Versuche meiner Maskenbildnerin und mir selbst. Bis dann eine Kollegin, aus dem Team hinter der Kamera, nach 45 Minuten des Linsen-‘Wegflutschens’ mit sehr langen Fingernägeln beherzt ins Auge gegriffen hat … was durchaus ins Auge hätte gehen können.”
Humorlosigkeit ist unattraktiv, Brille nicht
Der “Brillenträger des Jahres” trage seine Brille so selbstverständlich, wie er seine Figuren verkörpere, lobte der Verein. “Eine schlechte unfreie Geisteshaltung und Humorlosigkeit sind für mich unattraktiv, eine Brille dagegen nicht”, sagte Mädel. Die Auszeichnung ist den Angaben nach undotiert – es gibt aber eine Medaille.
Am 4. Dezember läuft “Stromberg – Der neue Film” mit Mädel in den österreichischen Kinos an. Später soll er zunächst bei Prime Video und im Anschluss bei ProSieben zu sehen sein.




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