Ergebnis der Spontanbefragung

Airbnb: Gemeinden sind bei Kontrollen zu lax

Mittwoch, 05. Februar 2020 | 07:01 Uhr

Bozen – Der Boom von Airbnb und Co bringt auch Probleme mit sich. Wir haben vergangene Woche gefragt, ob die Gemeinden in Südtirol bei den Kontrollen zu lax sind.

Die Antwort der knapp 9.000 Teilnehmer war eindeutig: 75 Prozent meinen, dass es Aufholbedarf gibt. Für 25 Prozent geht der Status quo in Ordnung.

 

Im Kommentarbereich zeichnet @alpenfranz ein düsteres Bild: “Da versagen die Gemeinden komplett. kenne genug, die super verdienen durch airbnb und deshalb die Wohnungen nicht mehr vermieten. Wenn schon, dann sollen sie die gleichen Pflichten wie Privatzimmer-Vermieter haben.”

@junger suedtiroler ist hingegen liberal: “Finde man sollte gar keine Steuern zahlen wenn man nur zB. seine eigene Wohnung vermietet… eine gute Möglichkeit, sich etwas dazu zu verdienen.”

Prompt wird aber aber von @oli eingebremst: “Das ist wie Schwarzarbeit ! Wo fängt es an und wo hört es auf. Dann kommen die Besenwirtschaften, Bars, der Bauer, der Winzer etc. und alle wollen keine Steuern bezahlen.”

Eine pragmatische Erklärung gibt @nuisnix: “Seien wir ehrlich! Wenn irgendwo Geld auf der Straße liegt, wer würde sich nicht danach bücken? Genauso ist es mit den Wohnungen. Wenn jemand eine frei hat, würde er sie um 800 Euro pro Monat vermieten oder um 80 Euro pro Tag? Eben…”

Von: luk

Bezirk: Bozen