Von: red
Ein Knopfdruck reicht nicht
Spülmaschine auf, Geschirr rein, Start drücken – fertig? So einfach ist es leider nicht. Auch wenn wir das Gerät täglich nutzen, schleichen sich mit der Zeit Routinen ein, die der Leistung schaden. Die Folge: fettige Gabeln, trübe Gläser und üble Gerüche. Der Grund sind oft dieselben sieben Fehler – und einer davon ist besonders tückisch.
Planloses Einräumen
Wer Teller übereinanderstapelt oder Schüsseln falsch platziert, riskiert mehr als nur Chaos. Sprüharme werden blockiert, Wasser zirkuliert nicht richtig – und das Spülergebnis leidet. Die Devise: Platzieren statt Stopfen. Jedes Teil braucht Raum, damit Wasser und Reinigungsmittel überall hinkommen.
Kein Vorspülen – der heimliche Killer
Einer der häufigsten, aber am meisten unterschätzten Fehler: Speisereste werden einfach mit in die Maschine geladen. Das Ergebnis: verstopfte Filter, verdreckte Sprüharme – und manchmal klebt der Reis vom Mittagessen plötzlich am Glas von gestern. Ein kurzes Abspülen unter fließendem Wasser reicht schon, um das zu vermeiden.
Überfüllung aus Bequemlichkeit
Noch schnell den letzten Teller dazulegen? Lieber nicht. Überladene Spülmaschinen blockieren häufig die Reinigungsmittelklappe oder lassen kein Wasser mehr durch. Auch Besteck, das zu dicht gepackt ist, bleibt oft schmutzig. Zwei Ladungen sind manchmal effizienter als eine überladene.
Das falsche Reinigungsmittel
Billige Tabs, Handspülmittel oder DIY-Mischungen können eurer Spülmaschine mehr schaden als nutzen. Rückstände, Schaumprobleme und beschädigte Dichtungen sind nur einige der möglichen Folgen. Wer hochwertige Produkte verwendet – inklusive Salz und Klarspüler – bekommt nicht nur sauberes, sondern auch hygienisches Geschirr.
Der Filter wird ignoriert
Im Inneren der Spülmaschine befindet sich ein kleiner Filter – meist direkt am Boden. Viele Nutzer:innen vergessen ihn komplett. Doch Essensreste sammeln sich dort schnell an und sorgen für schlechte Gerüche und schlechtere Spülleistung. Einmal pro Woche reinigen reicht völlig – und verlängert die Lebensdauer eurer Maschine.
Plastik im unteren Fach
Kunststoffbehälter oder Deckel im unteren Bereich der Spülmaschine? Keine gute Idee. Sie sind hitzeempfindlicher und können sich verformen. Außerdem trocknen sie dort schlechter. Besser: ins obere Fach damit, wo es weniger heiß wird und die Trocknung effektiver ist.
Zu frühes Ausräumen
Direkt nach dem Spülgang öffnen viele die Tür und beginnen, das Geschirr auszuräumen. Doch heiße Luft, die entweicht, kann sich auf kaltem Geschirr als Kondenswasser absetzen. Die Folge: Alles ist wieder feucht. Lasst die Tür lieber einen Spalt offen stehen – und wartet zehn bis 15 Minuten.
Mit ein paar einfachen Änderungen im Umgang mit der Spülmaschine lassen sich nicht nur Strom und Wasser sparen, sondern auch bessere Reinigungsergebnisse erzielen – Tag für Tag.
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