Von: luk
München – Wenn man erfährt, dass sein Partner fremdgeht, dann stürzt meist eine ganze Welt zusammen. Man fühlt sich hilflos, verraten und verlassen.
Diese Erfahrung musste jetzt auch ein junger Mann in München machen. Er stand vor der Wohnung seiner Freundin, doch diese ließ ihn nicht herein. Weil er sich aber sicher war, dass sie da ist – und das nicht alleine – , wählte er einen ungewöhnlichen Weg: Kurzerhand teilte er sein Schicksal auf der App Jodel mit.
Dort erfuhr sozusagen die Welt, dass seine Herzdame ohne ihn auf der Wiesn war und er nun klingelnd vor der Wohnungstür steht. Doch sie will nicht öffnen, weil sie eben offenbar Männerbesuch hat.
Über die App Jodel fragt der junge Mann nun um Rat, wie er sich jetzt verhalten soll und er erfährt massenhaft Zuspruch. Über 2.300 Kommentare begleiteten den Münchner in diesen schweren Stunden, sprachen ihm Mitleid und Trost aus und gaben gute oder auch weniger gute Tipps.
„Wiesn zerstört alle Beziehungen“, meint da etwa jemand ernüchternd. Viele meinen, er sollte warten, und falls es stimmt, dass sie ihn betrügt, dann „gehen wir saufen“.
Ganz skurril ist die Empfehlung, sich als Pizzabote auszugeben, um doch in die Wohnung zu kommen.
Irgendwann hat der wohl Betrogene immer mehr das Gefühl, den Mann kennen zu müssen, der bei seiner Freundin ist. Denn sonst gebe es kaum eine Erklärung, warum dieser Typ nicht einfach rauskommen könnte.
Mittlerweile steht dem wohl Betrogenen ein Freund zur Seite, der ebenfalls das Gespräch mit seiner Freundin sucht. Doch auch das will nicht so recht klappen.
Irgendwann verlässt der „Schurke“ tatsächlich die Wohnung und siehe da: Es ist ein Arbeitskollege des Betrogenen.
Am Ende bekommt er doch noch die Gelegenheit nach vier Jahren Beziehung mit seiner Freundin zu sprechen. Auch dabei steht ihm die Jodel-Familie bei. Doch die Beziehung ist nicht mehr zu retten.
Der Jodel-Beistand hat dem jungen Münchner aber sicher wohlgetan.
Hier gibt’s noch einmal das ganze Jodel-Drama zum nachlesen!
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