Von: luk
Bozen – Mit den Umweltgelder finanziert die SE Hydropower in Bozen eine Plattform am Ufer des Eisacks längs des Parks der Genuastraße.
Am Montag beginnen die Bauarbeiten für eine Plattform am Ufer des Eisacks, angrenzend an den Park der Bozner Genaustraße. Sie dient zur Aufwertung des Eisacks und soll einen direkten Zugang vom Park zur Sandbank des Flusses ermöglichen. „Das Ziel ist, den Eisack den Einwohnern von Bozen näher zu bringen“, sagt Rudolf Pollinger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz, die mit den Bauarbeiten beauftragt ist.
Die Plattform ist 120 Meter lang und maximal 20 Meter breit. Um dafür Platz zu machen, ist es notwendig den Fußgänger- und Fahrradweg in Richtung Park zu verlegen. Es sind zwei Fußgängerübergänge vom Park zur Plattform vorgesehen. An drei Stellen wird die Ufermauer auf einer Länge von fünf Metern abgebrochen, um einen Zugang zur Sandbank entlang des Flusses zu gewähren.
Das Projekt ist eine jener Maßnahmen, welche als Ausgleich für die Nutzung der öffentlichen Gewässer zur hydroelektrischen Produktion dienen. Die Ausgleichsmaßnahmen stehen jenen Gemeinden zu, wo die entsprechenden Großkraftwerke angesiedelt sind. Die Ufergemeinden und die Landesverwaltung setzen die Umweltmaßnahmen um. In diesem konkreten Fall finanziert die hydroelektrischen Gesellschaft SE Hydropower (Alperia-Gruppe) das Projekt, das insgesamt zwei Millionen Euro kostet. Darin enthalten sind auch die bereites erfolgten Verstärkungen der Schutzmauern gegen mögliches Hochwasser.
Während der Bauarbeiten wird der Fahrradweg auf den Fußgängerweg umgeleitet, während die Fußgänger den Weg entlang des Parks nutzen können. Wenn alles laut Plan läuft, müssten die Arbeiten bis Jahresende abgeschlossen sein.