Von: luk
Innichen – Am 21. September stand die Gemeinde Innichen ganz im Zeichen der nachhaltigen Mobilität: beim autofreien Sonntag. Unter dem Motto ‚INNICHEN MACHT PLATZ‘ verwandelte sich das Dorfzentrum von Innichen bereits zum dritten Mal in einen Raum für Familien, Freizeit und die Gemeinschaft.
Zwischen 10.00 und 16.00 Uhr erlebten Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm: Bewegungsspiele, Sportveranstaltungen für den guten Zweck, ein Fahrradparcours, kreative Mitmachaktionen, kulinarische Köstlichkeiten aus lokaler Produktion mit kleinem CO₂-Fußabdruck und großem Geschmack und vieles mehr.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Ziel des autofreien Sonntages war es, aufzuzeigen, wie viel wertvolle Fläche frei wird durch die Reduzierung von ressourcenintensiven Fortbewegungsmethoden und welche Möglichkeiten alternative Mobilitätsformen wie Radfahren, Zufußgehen, öffentliche Verkehrsmittel, Car-Sharing oder Mitfahrgelegenheiten eröffnen Der entstandene Platz kann genutzt werden für Freizeitaktivitäten, Treffpunkte für Jung und Alt oder biodiversitätsfördernde Naherholungszonen.
Starker Einsatz für ein gemeinsames Ziel
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Energieteam im Rahmen des KlimaGemeinde-Programmes und im Zuge der Europäischen Mobilitätswoche (16.–22. September).
„Wir haben 2024 die Gold-Zertifizierung erhalten, wollen uns aber keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen. Im Gegenteil: Sie ist für uns Ansporn, unsere Gemeinde klimafreundlich und zukunftsfit zu gestalten“, so Energieteamleiter und Gemeindereferent Harald Kraler. „Solche Veranstaltungen gelingen nur durch Zusammenhalt und Einsatz – und genau das haben die teilnehmenden Vereine sowie die vielen helfenden Hände eindrucksvoll gezeigt. Ihnen gilt ein großes Dankeschön. Ein besonderer Dank gilt Marco Dapoz und Martin Beikircher, die mit mir zusammen das Organisationskomitee bildeten und in den letzten Wochen keine Mühe scheuten, um diesen Tag so unvergesslich zu machen.“
Um dieses Jahr eine noch größere Reichweite zu bekommen, wurde das Event vorab bereits fleißig durch die teilnehmenden Vereine und Helfer:innen kommuniziert, wobei uns das Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige mit KlimaGemeinde-Beraterin Sonja Abrate unterstützt hat.
Programmangebote
Insgesamt 17 lokale Vereine und Institutionen nutzten den geschaffenen Raum und trugen mit kreativen, sportlichen und informativen Angeboten maßgeblich zum Erfolg bei. Auch die Sicherheits- und Rettungskräfte waren stark vertreten und gaben exklusive Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Ebenso zahlreiche Sportvereine, das ELKI, der Familienverband, ANA Alpini, 58° Club Frecce Tricolori, der Künstlerverein „Farbklecks“, Elise, Veritatem Quaerens EOv sowie AlpsGo! mit Car-Sharing hautnah erlebbar.
Ein Blick in die Zukunft
Ein vielfältiges Programm von Sport bis Kunst, regionale Leckerbissen und ein gemeinsames Abschlussfoto aus luftiger Höhe machten den autofreien Sonntag zu einem besonderen Erlebnis. „Innichen hat Platz gemacht für Familien, Freizeit und Gemeinschaft – und damit einen Ausblick in eine Zukunft gegeben, in der Lebensqualität neu definiert wird“, so Kraler.
Das Energieteam kündigte an, sich auch weiterhin mit voller Kraft für eine klimafreundliche Entwicklung der Gemeinde einzusetzen. Möglich ist dies nur durch die Mitarbeit aller.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen