Risikogruppe Lehrkräfte

Lehrpersonen sollten auf Impfschutz achten

Freitag, 25. Oktober 2019 | 08:08 Uhr

Wie den meisten bekannt ist, sind Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten wahre Infektionsherde für Masern, Mumps, Röteln und dergleichen. Wie steht es um den Impfschutz für die Lehrpersonen?

Viele Lehrpersonen seien nicht ausreichend geimpft, hat Prof. Stephan Letzel von der Universitätsmedizin Mainz beobachtet. Er empfiehlt daher allen Lehrkräften, öfter einmal im Impfpass nachzuschauen, ob die Impfungen noch aktuell sind. Auffrischungen der Impfungen seien angeraten.

Erhöhte Aufmerksamkeit bei Schwangeren

Gerade für Schwangere könne es gefährlich sein, wenn kein angemessener Impfschutz besteht und so etwa die Impfung gegen Röteln schon eine Weile her ist, so der Experte von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin.

Gefahren durch Lärm und Schimmel auch gegeben

Bei Lehrpersonen stünden in der öffentlichen Diskussion weiters psychische Erkrankungen wie Burnout im Vordergrund. Tatsächlich können die Gefahren für Lehrpersonen durch Infektionskrankheiten sowie Belastungen durch Lärm oder Schimmel in schlecht gewarteten Schulgebäuden genauso groß sein.

Von: bba