Von: luk
Bozen – Ist Laborfleisch die Zukunft der Ernährung? Diese Frage stellte Südtirol News vergangene Woche seinen Leserinnen und Lesern. Das Ergebnis ist eindeutig: Eine klare Mehrheit von 62 Prozent (1.073 Stimmen) glaubt nicht daran, dass sich sogenanntes „In-vitro-Fleisch“ langfristig durchsetzen wird.
Nur 22 Prozent der Teilnehmenden (386 Stimmen) zeigten sich überzeugt: „Ja, die Vorteile sind offensichtlich“, so das Fazit dieser Gruppe. Sie sehen vor allem weniger Tierleid, geringeren CO₂-Ausstoß und eine ressourcenschonendere Produktion als entscheidende Pluspunkte.
Unentschlossen blieben 15 Prozent (264 Stimmen): „Naja, das entscheide ich, wenn ich es probiert habe“ – ein klares Zeichen dafür, dass der Geschmackstest für viele noch bevorsteht.
Italien verbietet Laborfleisch derzeit komplett, während es in Ländern wie Singapur, Israel und den USA bereits auf dem Teller landet. Trotz wissenschaftlicher Fortschritte und steigender globaler Debatte zeigt sich: Hierzulande ist die Skepsis noch groß.
Offenherzig gibt sich im Kommentarbereich @Neumi: “Aktuell gibt’s da noch zu viele Vorurteile von Leuten, die wenig Ahnung von dem haben, was sie sich tagtäglich zuführen. Grundsätzlich hab ich nichts dagegen, lass es drauf ankommen, sobald es sich in einem preislich akzeptablen Bereich befindet. Und ja, ich denke, es wird definitiv für die Zukunft eine große Rolle spielen.”
Auch @magg schreibt: “Die Antwort: ‘Nein, wird sich nicht durchsetzen.’ ist einfach lustig, denn es geht im Prinzip nur ums Geld. Wenn sich in Zukunft das Geldverhältnis umkehrt, und das Laborfleisch sehr viel billiger wird und das herkömmliche Fleisch sehr viel teurer wird, hat sich die Frage schon erledigt.”
“Noch” nicht überzeugt ist @Homelander: “Jedo wie er muant, meins ist es nicht… liaba a guits Steak medium und a kolts Augustina fan Foss dozui.”
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