Von: luk
Bozen – Nach der Bildung der rechtslastigen Landesregierung in Südtirol wurde das Thema Sicherheit, besonders von den Parteien im rechten Spektrum, als zentrales Anliegen betont.
In einer Spontanbefragung auf Südtirol News zeigt sich jedoch, dass die Mehrheit der über 3.000 Teilnehmer skeptisch bleibt: 56 Prozent gaben an, dass sich in puncto Sicherheit “nichts verändert” hat. Lediglich 44 Prozent sind der Meinung, dass “sich etwas bewegt”. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass trotz der Bemühungen der Landesregierung viele Bürger unzufrieden mit der aktuellen Sicherheitslage sind.
@Wunder meint dazu im Kommentarbereich: “Rechts bedeutet für mich nicht gleich Sicherheit…”
@info findet: “Was hat die Landesregierung damit zu tun? Zuständig wäre die Quästur, doch die wird gerade von jemandem geleitet, der lieber mit täglichen Pressemitteilungen für den Eindruck sorgt, wir würden in der Kriminalität ersticken. Und zu viele fallen daraufhin in Panik und Xenophobie. Ganz schlecht für das Sicherheitsgefühl.”
Und @Chrys schreibt scharfsinnig: “Jeder der den Versprechungen der Kandidaten Glauben schenkt ist wohl ein Träumer. Nahezu nichts ist in der politischen Lage kurzfristig veränderbar. Aber manche lieben eben jenen Kandidaten, die stets große Sprüche klopfen und sagen, was sie alles verändern wollen und würde, glauben zu schenken. Denken sie doch an die Sloans der jetzigen Regierung. Die Grenzen würden geschützt, keine Bootsflüchtlinge würden mehr ankommen, viele würden wieder nach Hause geschickt, die Steuer auf Benzin würde gesenkt werden, die ‘Legge Fornero’ würde abgeschafft werden, usw. Nichts ist passiert. Auch hier haben die rechten Parteien behauptet, sie würden sich für Sicherheit einsetzen. Eine Veränderung dauert Jahrzehnte.”
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