Von: luk
Ein Spaziergang im Wald lässt einen zur Ruhe kommen und abschalten. Man kann seine Gedanken neu ordnen und fühlt sich danach erfrischt. Diese positive Erfahrung haben wir wohl alle schon mal gemacht.
Wir finden im Wald aber nicht nur seelischen Ausgleich. Tatsächlich tut die Natur auch unserer körperlichen Gesundheit gut. Beim Spaziergang schlägt das Herz messbar langsamer, der Blutdruck fällt und die Muskeln entspannen sich.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, benötigt man keine Stunde im Wald, sondern lediglich fünf Minuten. Das haben Forscher der University of Essex in einer Studie herausgefunden. Die Wirkung soll sich verstärken, wenn auf dem Weg ein See liegt oder ein Bach dahinplätschert.
Wie der Biologe Clemens G. Arvay in seinem Buch “Der Biophilia-Effekt – Heilung aus dem Wald” schildert, stärken Waldspaziergänge – gerade im Winter – auch das Immunsystem.
Im Wald atmen wir nämlich von den Bäumen abgegebene Terpene ein, die unser Abwehrsystem stärken.
Terpene sind Botenstoffe, die im menschlichen Körper die Anzahl und die Aktivität der natürlichen Killerzellen erhöhen. Diese Killerzellen wirken dann gegen Erreger, so Arvay.