Immer mehr greifen zur Horrordroge

Wie “Zombies”

Montag, 25. Juli 2016 | 13:47 Uhr

New York – Eine regelrechte Horror-Droge beschäftigt derzeit die Behörden in New York.

„K2“ mache Menschen zu Zombies, sagen Zeugen. Total ausdruckslos seien an einer berüchtigten Kreuzung dutzende Menschen durch die Gegend getorkelt. Dennoch scheint sich der Konsum der Modedroge auszubreiten.

Das zeigen auch die Zahlen: Mehr als 160 Menschen suchten in diesem Monat schon das Krankenhaus auf. Seit Anfang 2015 kamen bereits 6.000 Menschen nach dem Konsum von „K2“ ins Spital, teilt die New Yorker Stadtverwaltung mit. Zwei von ihnen starben.

„K2“ ist ein synthetisches Marihuana. Blätter von irgendwelchen Pflanzen werden mit Chemikalien besprüht, in kleine Päckchen abgepackt und unter diversen Namen wie „Smacked“, „Green Giant Scooby Snax“, „Red Giant“ oder „Mr. Bad Guy“ verkauft.

Das Tückische: Die Chemikalien in der Droge sind immer verschieden und die Effekte damit unvorhersehbar. So ist es möglich, dass man sich nach dem Konsum gut fühlt, beim nächsten Mal aber sehr krank wird. Regelmäßiger Konsum führt zu Sucht und Entzugserscheinungen.

In New York wachsen jedenfalls die Sorgen. „K2“ ist günstig, leicht herzustellen und schwer zu kontrollieren. Vertrieben wird die Droge illegal, dann einfach zerrieben und geraucht.

Jetzt wollen die Behörden in der Metropole und auch der Bundesstaat New York härter gegen die Horror-Droge vorgehen. Ein Gesetz ist in Vorbereitung, das einige der bislang legalen Chemikalien, die zur Herstellung von «K2» verwendet werden, illegal machen würde und auch die Polizei will mehr Präsenz zeigen.

Von: luk