Leserbefragung zu Ein-Euro-Haus

Zwischen Schnäppchen und Wahnsinn: Mehrheit ist skeptisch

Mittwoch, 07. Mai 2025 | 07:00 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Idee klingt verführerisch: ein eigenes Haus für nur einen Euro. Doch was wie ein Traum beginnt, kann sich schnell als Mammutprojekt entpuppen – mit Sanierungsstau, Behördendschungel und ungewissem Ausgang. Auch im Raum Pasubio in der Provinz Vicenza soll ein solches Projekt Leben in verlassene Dörfer bringen.

Wir wollten von euch wissen: Wärt ihr bereit, euch auf dieses Abenteuer einzulassen? Das Ergebnis ist eher ernüchternd: Mit 62 Prozent sagen der Großteil der über 3.000 Teilnehmer: „Nein, zu viel Aufwand und Unsicherheit – das ist nichts für mich.“ Nur 38 Prozent wären bereit, Zeit, Geld und Nerven zu investieren – mit der Hoffnung, dass daraus ein echtes Traumhaus wird. Die Mehrheit ist also skeptisch.

Das kommt auch bei den abgegeben Kommentaren durch. @Orch-idee schreibt: “Wenns hier bei uns sowas zu kaufen gäbe, dann würde ich sofort kaufen…Leider sind solche “Ruinen” bei uns oft viel zu teuer.”

@Goennenihrwichtigtuer kommt mit einer altbewährten Weisheit um die Ecke: “Wia bei jeder Immobilie interessiern lei drei Sochn, die Lage und die Lage und die Lage. Von der Ruine zum Ruin isch do a schmaler Grat.”

@Look_at_Yourself wäre für ein solches Abenteuer zu haben, aber…:”Das Geld und die Arbeit schrecken mich nicht. Eher schon die Willkür der Behörden und der bürokratische Aufwand.”

Bezirk: Bozen

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