Von: luk
Bozen – Während in Europa sauberes und fließendes Wasser eine Selbstverständlichkeit ist, müssen weltweit rund zwei Milliarden Menschen auf trinkbares Wasser verzichten. Über eine halbe Million Menschen sterben jährlich an den Folgen von Wassermangel.
Der Beirat für humanitäre Hilfe der Region Trentino-Südtirol hat jüngst rund 80 Hilfsprojekte für notleidende Menschen in Katastrophen- und Krisengebieten genehmigt. Myriam Atz Tammerle, Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, die im Beirat das Land Südtirol vertritt, hebt besonders die Nachhaltigkeit der einzelnen Hilfsprojekte hervor.
“Die Hilfsprojekte zielen darauf ab, durch wirtschaftliche, soziale oder bildungsmäßige Initiativen Grundbedürfnisse für Menschen in Katastrophen- und Kriegsgebieten zu decken. Dazu gehören der Bau von Trinkwasserstellen, der Zugang zu Bildung für Kinder, die Errichtung eines Heimes für Frauen und Mädchen, denen Gewalt widerfahren ist, sowie der Zugang zu medizinischer Grundversorgung”, so Atz-Tammerle.
„Wichtig ist es, den Menschen vor Ort zu helfen, damit sie nicht ihr soziales Umfeld verlassen und aus ihrer Heimat flüchten müssen. Die Hilfsprojekte sollen ausdrücklich eine langfristige Auswirkung haben, so dass sie auch den zukünftigen Generationen zu Gute kommen. Darüber hinaus müssen Kreisläufe zur Selbstversorgung von Lebensmitteln geschaffen werden. Zukunftsorientiertes Handeln ist in jedem Fall ein Muss“, unterstreicht Atz Tammerle.