Coldiretti fordert Sofortmaßnahmen

“Borkenkäfer-Alarm in den Alpen”

Donnerstag, 02. März 2023 | 15:38 Uhr

Rom/Bozen – Im Alpenraum ist der Borkenkäfer auf dem Vormarsch, weil ihm Trockenheit und Dürre in die Karten spielen. Daher schlägt nun auch der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti Alarm.

Medienberichten zufolge fordert er Sofortmaßnahmen. In einem Schreiben an den Minister für Landwirtschaft, Francesco Lollobrigida, den Minister für Umwelt und Energiesicherheit, Gilberto Picchetto Fratin und die betroffenen Regionen, heißt es, dass das Problem unterschätzt werde.

Coldiretti-Präsident, Ettore Prandini, sieht das Waldökosystem in Gefahr. Er fürchtet auch, dass sich dadurch das Handelsdefizit im Holzsektor weiter vergrößert. Bereits heute müsse Italien mehr als 80 Prozent des Holzes für die Möbel-, Papier- oder Heizungsindustrie aus dem Ausland importieren.

Der Landwirtschaftsverband verlangt einen Arbeitstisch und ein Programm zur Ausrottung des Borkenkäfers und zur ökologischen Sanierung der Wald-Gebiete. So müssten etwa Insekten angesiedelt werden, die ein natürlicher Gegenspieler des Borkenkäfers sind.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen

Kommentare

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16 Kommentare auf "“Borkenkäfer-Alarm in den Alpen”"


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Doolin
Doolin
Kinig
17 Tage 21 h

…statt Fichtenmonokulturen müssen endlich Mischwälder her…

brutus
brutus
Superredner
17 Tage 20 h

Geht nicht von heut auf morgen! Das dauert Jahrzehnte! …und diese Dürrephasen hält auch ein Mischwald nicht stand! Es wird ein Versteppung geben wie am Vinschger Sonnenberg mit allen Konsequenzen wie Murgänge und Waldbränden!

N. G.
N. G.
Kinig
17 Tage 20 h

Ja, morgen stehen die auch! Was hat man vor 20 und mehr Jahren gepflanzt?

Muggi
Muggi
Grünschnabel
17 Tage 19 h

Mischwälder werden kommen – aber nicht übernacht, das dauert Jahrzehnte…

So sig holt is
So sig holt is
Universalgelehrter
17 Tage 18 h

der Borkenkäfer befällt alle Arten von Bäumen! Sobald der baum geschwächt durch hohe Temperaturen und wenig Niederschlag ist, sondert er einen duft ab, welchen die Käfer riechen und diesen befallen… das problem an der sache ist, dass die dichte an Käfer mittlerweile an einigen stellen so stark ist, dass auch gesunde Bäume befallen werden und absterben! auch apfelbäume befällt er, hatte vor 3 jahren ein massives problem, fast die halbe anlage war befallen, da die Bäume durch spätfrostschäden geschwächt waren… einzige möglichkeit: konsequent roden!

ebbi
ebbi
Universalgelehrter
17 Tage 17 h

Stimmt, dauert halt gute 20-30 Jahre bis man ernsthaft etwas davon sieht. In der Zwischenzeit kommt aber die Bodenerosion und Lawinenabgänge.

N. G.
N. G.
Kinig
17 Tage 22 h

Seit wann ist das Problem bekannt? Und jetzt Sofortmaßnahmen? Gehts noch?

So ist das
17 Tage 21 h

Das Problem wurde unterschätzt, aber man ist js mit den Wahlen beschäftigt, da ist alles Nebensache.

xXx
xXx
Kinig
17 Tage 21 h

Das künstliche ansiedeln von anderen Spezies, um einer Plage entgegen zu wirken, wurde schon oft versucht. Die Folgen waren meist noch viel Katastrophaler als das Ursprüngliche Problem.

Was es braucht ist eine funktionierende Forstwirtschaft, dafür braucht es vorallem Geld. Hier wären Subventionen besser angelegt, als bei so mancher Lobbywirtschaft.

PPP
PPP
Grünschnabel
17 Tage 20 h

die Förster hobn koane Zeit die Auszeige zu mochn. ohne Auszeige darf kein Baum geschlägert werden. was für eine Bürokratie!

Zussra
Zussra
Tratscher
17 Tage 18 h

Wie wars mit Pestizide!? Wieso wearn sel net ingsetzt!? Mit sebbm kennatn sich die hiesign Baurn wo blendend aus!!!

Neumi
Neumi
Kinig
17 Tage 16 h

https://www.bund.net/umweltgifte/pestizide/forstwirtschaft/

Die wirksamste Methode scheint immer noch zu sein, die Bäume großflächig um das befallene Gebiet zu roden und schnellstmöglich abzutransportieren. Das wurde hier anscheinend viel zu zögerlich gemacht.

Ob Pestizide bei Borkenkäfern überhaupt sinnvoll sind, wenn die unter der Rinde leben, sei eh noch dahingestellt.

leolee
leolee
Tratscher
17 Tage 18 h

dann kommen die mit unseren Forstbehörde in den Haaren 😀😀😀

Parteikartl
Parteikartl
Tratscher
17 Tage 16 h

In Deutschland “bekämpfen” sie den Käfer seit 30 Jahren und sind noch keinen Schritt wieter!
Wieso solte dies in Südtirol schneller funktionieren?
Übrigens, um gewisse Beitragsleistungen finanzieller Natur zur Beseitigung und Entfernung von Schadholz hat der private Waldbesitzer – im Gegensatz zum Bauern, oder Möchtegernbauer ohne Vieh – keinen Anspruch auf Vergütung, laut Förster!!

kaisernero
kaisernero
Superredner
17 Tage 17 h

Hobs long PENNT ……Förster und Politiker, vo heit aff morgen geat jo nicht…….ober holt gach ounfongen auszuholzen……amol in vinschgau geat null komma null….do weart it oa bam ausegfiart
do weart lei debatiert, gred und nu amol debatiert…..

krokodilstraene
krokodilstraene
Superredner
17 Tage 6 h

Fordern Sofortmaßnahmen… jetzt schon ?
Wirklich?
Nicht vielleicht noch ein bisschen warten?
😂😂😂😂😂😂😂

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