Von: luk
Bozen – Die Ansiedlung von Alpitronic auf dem Gelände der Metro in der Industriezone rückt näher. Nach langen Gesprächen steht die Vereinbarung inhaltlich fest, offiziell soll sie in den kommenden Wochen unterzeichnet werden, berichtet die Zeitung Alto Adige.
Kern des Deals ist, dass beide Unternehmen am Standort zwischen der Volta- und der Pacinotti-Straße arbeiten können. Alpitronic, Weltmarktführer bei Schnellladestationen für E-Autos, sucht dringend zusätzliche Expansionsflächen. Metro wiederum möchte ihre Präsenz und Arbeitsplätze am Standort sichern. Laut Verhandlungskreisen wurde eine Lösung gefunden, die durch eine Neuorganisation der bestehenden Flächen möglich wird.
Ausschlaggebend für die Verhandlungen war auch das Nein der Gemeinde Terlan zur geplanten Ansiedlung der High-Tech-Firma bei Klaus. Alpitronic hatte daraufhin das Metro-Areal in Bozen als geeignete Alternative identifiziert.
Zum geplanten Paket gehört auch ein großer, noch unvollendeter Rohbau direkt neben dem Gelände. Dieses Gebäude soll saniert und so umgestaltet werden, dass es den Anforderungen des Technologieunternehmens entspricht. Insidern zufolge bewegt sich das wirtschaftliche Volumen der Vereinbarung im zweistelligen Millionenbereich. Offizielle Stellungnahmen gibt es weder von Alpitronic noch von der Firma Habitat der Familie Tosolini, der das Metro-Areal gehört – dort verweist man auf die ausstehende Vertragsunterzeichnung.
Auch in der Politik heißt es mittlerweile, das Abkommen sei „nahezu abgeschlossen“. Die mögliche Ansiedlung der rasant wachsenden Firma unterstreicht erneut den starken Preisanstieg für Gewerbeflächen in Bozen und die zunehmende Knappheit an verfügbaren Industriearealen.




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