Von: luk
Bozen – Die Buchhändler im hds- Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol kritisieren die vorgesehenen Kürzungen im Bildungsbereich. So sollen zum einen die Geldmittel, die den Schulen im Haushaltsjahr 2021 für Leihbücher (1. Klasse Grundschule bis zweite Klasse Oberstufe) zur Verfügung gestellt werden um 60 Prozent gekürzt werden. Zum anderen wird der bewährte Bücherscheck in der Höhe von 150 Euro für die Schüler der 3., 4. und 5. Klasse Oberstufe für das Schuljahr 2021/22 ausgesetzt.
„Die Südtiroler Buchhandlungen können nachweislich bestätigen, dass die bisherigen Maßnahmen und Unterstützungen nicht nur geschätzt werden, sondern für viele Familien und Schüler eine konkrete Unterstützung sind, die erforderlichen Lehrmittel zu beschaffen. Die Bücher sind so oder so zu kaufen, weil sie benötigt werden. Wenn die Kosten dafür nun die Eltern tragen müssen, dann sind die Familien, vor allem die einkommensschwachen, die Leidtragenden“, betont Susanna Valtiner, Präsidentin der Buchhändler im hds.
„Wir hoffen, dass die Landesregierung sich eines Besseren besinnt und nicht diesen unglücklichen Weg einschlagen wird, denn bei Bildung und Kultur den Rotstift ansetzen, rächt sich auf Distanz“, so der Appell der Präsidentin.