Von: luk
Rom – „Zahlungsfristen einfrieren, Infrastrukturprojekte begünstigen, strukturell angeschlagene Wirtschaftssektoren stärken, eine tiefgreifende Vereinfachung der bürokratischen Prozesse einleiten: Es muss vermieden werden, dass die Unternehmen in eine Liquiditätskrise geraten – vor allem um Arbeitsplätze zu schützen. Dieser Notstand verlangt dringend Sondermaßnahmen, sonst wird die Wirtschaft in eine Rezession fallen, die schlimmer als jene des Jahres 2008 ist.“ Dies teilt SVP-Senator Dieter Steger, stellvertretender Vorsitzender der Finanzkommission, in einer Aussendung mit.
„Die Europäische Union muss klar anerkennen, dass die Coronavirus-Epidemie eine absolut außergewöhnliche Situation darstellt. Es reicht nicht aus, Italien minimale Zugeständnisse bezüglich der einzuhaltenden Finanzkennzahlen zu gewähren. Vielmehr braucht es hier angemessene Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft – auch weil der Notstand schon bald auch andere europäische Staaten betreffen könnte. Für die Staatengemeinschaft könnte dieses Ereignis aber eine Möglichkeit bieten, die eigene Wirtschaftspolitik und die Beziehungen zu den Mitgliedsstaaten zu überdenken. Und so vor den Unionsbürgerinnen und -bürgern eine neue Geschlossenheit und Durchsetzungsfähigkeit zu demonstrieren“, so Steger.
„Die Entscheidungen der Regierung hinsichtlich der Eindämmung des Corona-Virus und zum Schutz der öffentlichen Gesundheit sind nachvollziehbar. Sie orientieren sich an den Prinzipien der Vorsicht und der Transparenz. Die Ausbreitung des Virus muss verlangsamt und eingedämmt werden, um einen Kollaps des Sanitätssystems abzuwenden. Alle Bürgerinnen und Bürger sind deshalb aufgerufen verantwortungsbewusst zu handeln. Sie müssen die Vorgaben der Regierung und der Sanitätsbehörden genau befolgen. Auch wenn es vielleicht nicht ganz einfach ist: Mit einer gewissen Gelassenheit und ohne Panik werden wir diesen Notstand gut überstehen“, so Steger.