Von: pf
Brixen – Die Stadtwerke Brixen AG informiert über die wichtigsten Daten zur Abfallbewirtschaftung in der Gemeinde Brixen für das Jahr 2016. Insgesamt wurden etwas mehr als 11.529 Tonnen Siedlungsabfälle gesammelt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 0,7 Prozent, was wiederum der identischen Menge im Jahr 2014 entspricht.
Dieser leichte Anstieg ist zum Großteil auf die gestiegene Menge an getrennt gesammelten und zur Wiederverwertung bestimmten Wertstoffen zurückzuführen.
73,0 Prozent des Abfalls wurden 2016 getrennt gesammelt und effektiv der Wiederverwertung zugeführt; im Jahr 2015 waren es 72,2 Prozent, was einen Zuwachs von 0,8 Prozent bedeutet. Damit wird der Trend von über 70 Prozent getrennter Müllsammlung bestätigt.
Der Sammelfluss wird wie folgt unterschieden:
Restmüll
Im Jahr 2016 wurden insgesamt 2.799 Tonnen Restmüll entsorgt, was einem Rückgang von 1,0 Prozent gegenüber 2015 entspricht.
In Abnahme befindet sich seit einigen Jahren auch die Menge an illegal abgelagertem Müll, die im Jahr 2016 bei 43 Tonnen liegt (minus sieben Prozent im Vergleich zu 2015).
Wertstoffsammlung
Die Menge der getrennt gesammelten Abfälle beträgt im Jahr 2016 8.066 Tonnen (plus 2,5 Prozent im Vergleich zu 2015).
Alle Abfallsorten, die getrennt gesammelt und wiederverwertet werden, weisen einen mehr oder weniger starken Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr vor.
Im Detail betrachtet, sticht zum einen die Sammlung von Biomüll hervor, die um 43 Tonnen (plus 3,2 Prozent) zugenommen hat, sowie zum anderen jene der Kunststoffverpackungen (plus 44 Tonnen, plus 29,5 Prozent).
Auch was den Recyclinghof betrifft, weisen alle Abfallsorten, die getrennt gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden, einen leichten Anstieg auf, abgesehen von den bereits erwähnten Kunststoffverpackungen, gibt es vor allem bei Karton (plus 14 Prozent) und Holz (plus 16 Prozent) einen Zuwachs.
Straßenreinigung
Die im Laufe des Jahres 2016 gesammelten Straßenreinigungsabfälle belaufen sich auf 663 Tonnen, was einen Rückgang von 12,2 Prozent im Vergleich zu 2015 bedeutet.
Wichtig dabei ist hervorzuheben, dass gut 98 Prozent der Abfälle aus der Straßenreinigung der Wiederverwertung in spezialisierten Anlagen zugeführt wurden, was bedeutet, dass nur ein kleiner Teil dieses speziellen Abfalls auf der Deponie landet.
Zusammenfassung
Menge der Siedlungsabfälle nach Dienstleistungsart in Tonnen mit Steigerung, beziehungsweise Rückgang:
- Restmüll: 2.799 t. – minus 1,0 Prozent
- Straßenreinigung: 663 t. – minus 12,2 Prozent
- Recyclinghof: 3.718 t. – plus 4,4 Prozent
- Mini-Recyclinghöfe: 55 t. – 0,0 Prozent
- Papier-, Glas- und Dosenglocken: 1.338 t. – plus 0,4 Prozent
- Karton: 945 t. – plus 2,6 Prozent
- Glas/Dosen (Bar und Restaurants): 222 t. – plus 7,2 Prozent
- Altkleidersammlung: 170 t. – minus 2,6 Prozent
- Biologisch abbaubare Abfälle: 1.619 t. – plus 3,2 Prozent
- Gesamt: 11.529 t. – plus 0,7 Prozent
Menge der Siedlungsabfälle nach Art der Entsorgung/Wiederverwertung:
- Entsorgter Abfall (Verbrennungsofen): 2.828t. – 24,5 Prozent
- Entsorgter Abfall (Mülldeponie): 283 t. – 2,5 Prozent
- Gesamtmenge entsorgter Abfall: 3.111 t. – 27,0 Prozent
- Wiederverwertete Abfälle: 5.909 t. – 51,2 Prozent
- Kompostierter Abfall: 2.509 t. – 21,8 Prozent
- Gesamtmenge wiederverwerteter Abfall: 8.418 t. – 73,0 Prozent
- Gesamtmenge: 11.529 t. – 100,0 Prozent